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Kitzingen
Grippe trifft Fasching: Wenn Florian Silbereisen das "Fest der 100.000 Viren" feiert
Weichhans Wochenrückblick: Ein lachhafter Arzt-Witz. Zwei Narren beim Umzug in Kitzingen. Eine "Putzfraa" zum Kehraus. Und eine Gagen-Klage aus Dettelbach.
Grippe trifft Fasching: Wenn Florian Silbereisen das 'Fest der 100.000 Viren' feiert
Foto: Foto Angie Wolf, Collage MP
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 06.03.2025 02:41 Uhr

Wo ist eigentlich Florian Silbereisen, wenn man ihn mal braucht? Jetzt könnte er doch mal richtig auf die Pauke hauen und das "Fest der 100.000 Viren" feiern. Alles liegt krank darnieder. In Kitzingen sind gerade ganze Büroeinheiten verwaist. Wo noch gearbeitet wird, gleichen die Büros mit den Viren-Brutstätten eher einem pharmakologischen Labor. Und das alles, weil im Fasching dummerweise nicht nur das Lachen ansteckend ist. Lachsalven treffen Hustenattacken – wobei sich beides mitunter nicht mehr unterscheiden lässt. 

Egal wie es sich anhört – lachen ist gesund. Deshalb hier und jetzt der beste Viren-weglach-Witz. Für alle, die gerade aus dem letzten Loch husten. Für alle, die noch gar nicht richtig losgehustet haben und schon von fünf Hunden aus der unmittelbaren Umgebung eine Antwort bekommen. Für alle, die gerade Schnäuz-und-Schnief-Orgien feiern. Natürlich spielt der Witz in einer überfüllten Arztpraxis. Doktor: Sie sind so krank – Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit! Patient: Wieviel habe ich denn noch? Doktor: Zehn! Patient: Zehn? Zehn was? Jahre? Monate? Wochen? Doktor: Neun...

Und gleich noch den offiziellen Witz zum Landkreisfaschingsumzug am Dienstag in Kitzingen hinterher: Torkeln nach dem Umzug zwei Jecken die Kitzinger Falterstraße entlang. Fragt der eine: "Kann ich endlich auch mal in die Mitte?"

Die Karten gehen nur schleppend weg

Es gibt allerdings auch Anzeichen, dass sich der Fasching langsam überlebt. In Kitzingen läuft der Kartenvorverkauf für die Prunksitzung ebenso schleppend wie in Dettelbach. Man bekommt die Hütte nicht mehr voll. Eine weitere betrübliche Nachricht war, dass einige Künstler inzwischen scheinbar unbezahlbar geworden sind. Aus Dettelbach war jedenfalls zu hören, dass es in Ober- und Mittelfranken deutlich höhere Gagen gibt.  

Um hier mithalten zu können, haben die Kitzinger Narren vor vielen Jahren in weiser Voraussicht den Schlappmaul-Orden erfunden. Der Preisträger muss zwangsläufig kommen – und Gage kann er auch nicht fordern.

In diesem Jahr bekommt die "Putzfraa" Ines Procter den Orden umgehängt. Mit Recht, wie ihr Auftritt von Cleopatra und Klo-Petra in Veitshöchheim zeigte. Außerdem bekommen wir zwischen Putzeimern und Wischmop endlich eine ungefähre Vorstellung, was eigentlich mit dem Faschings-Kehraus gemeint ist.

 
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