
Ab Montag gilt in ganz Bayern die FFP2-Maskenpflicht im Supermarkt und im öffentlichen Nahverkehr. Bisher wurde sie vor allem den Risikogruppen empfohlen und in Apotheken zur Verfügung gestellt. Jetzt muss sie jeder tragen, der seinen Wocheneinkauf erledigt oder mit dem Bus zur Arbeit fährt. Lediglich Kinder unter 15 Jahren sind von der Pflicht ausgenommen. Wer sich eine FFP2-Maske kauft, sollte auf das CE-Siegel achten. Im Schnitt kosten die Masken im Handel ungefähr drei bis vier Euro. Diese Neuregelung wird auch für den Landkreis Kitzingen gelten. Wie sieht die Lage in Apotheken und Drogerien aktuell aus?

In der Lamm-Apotheke in Kitzingen sei die Nachfrage an FFP2-Masken sehr hoch, teilt Mitarbeiterin Ina Reimer mit. Neben Kundschaft mit Berechtigungsschein der Krankenkasse, fragen nun auch Menschen außerhalb der Risikogruppen nach dem Schutz. Trotzdem seien momentan aber noch genug Masken vorrätig, versichert sie. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in der Markt-Apotheke in Iphofen. "Die Nachfrage bei der Kundschaft ist hoch, aber der aktuelle Bestand ausreichend", sagt Inhaberin Birgit Rothaug.
Und auch die Marien-Apotheke in Wiesentheid habe einen guten Vorrat an Masken. Diesen habe die Apotheke bereits bei der Einführung kostenloser FFP2-Masken für Risikogruppen aufgestockt. Dennoch sei auch hier die Nachfrage ordentlich gestiegen, sagt eine Mitarbeiterin. Wie lange der Vorrat reiche, könne daher nur schlecht eingeschätzt werden.
Auch in Drogerien herrscht hohe Nachfrage
Außerdem werden mittlerweile auch in Drogeriemärkten die FFP2-Masken angeboten. Im Müller in Kitzingen habe man aktuell allerdings keine Masken mehr (Stand Donnerstag), weiß Filialleiterin Stefanie Hurd. "Wir haben die Info, dass wir am Freitag wieder eine Nachlieferung bekommen. Jedoch wissen wir noch nicht wie viele es sein werden", erklärt sie. Die Vorratsituation sei daher schwierig, merkt Hurd an.
Beim DM-Markt in Volkach wurde bei Nachfrage auf die Zentrale Pressestelle des Unternehmens verwiesen. Dort wurde vom Geschäftsführer Christoph Werner mitgeteilt, dass aufgrund der aktuellen Richtlinien in Bayern die Nachfrage an FFP2-Masken in den Filialen und im Onlineshop abrupt gestiegen sei. Deswegen seien diese auch vielerorts ausverkauft. "Wir haben jedoch sofort reagiert, unsere Beschaffung an FFP2-Masken ausgeweitet und die logistischen Prozesse entsprechend angepasst", erklärt er.
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