Verzögerte Lieferungen und fehlende Rohstoffe – diese Probleme betreffen mittlerweile auch den Gelben Sack. In einigen Regionen in Deutschland waren und sind die dünnen Plastikbeutel so rar, dass auf Nachfrage keine ganzen Rollen, sondern nur noch einzelne Säcke ausgegeben werden.
Hierzulande dagegen ist die Lage noch entspannt. "Die Versorgung im Landkreis Kitzingen mit Gelben Säcken funktioniert", sagt Norbert Völl auf Anfrage. Er ist Pressesprecher des Unternehmens Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH, das vor Ort die Firma Knettenbrech + Gurdulic mit der Verteilung und Abholung der Gelben Säcke im Landkreis Kitzingen beauftragt hat.
Transparenter Beutel geht im Notfall auch
Völl bestätigt aber, das es auch bei den Gelben Säcken immer wieder zu "einer Lieferkettenproblematik kommen kann". Davon seien alle Bereiche, vor allem aber auch Kunststoffe betroffen. Sollte einmal kein Gelber Sack zur Hand sein, muss der Verpackungsmüll deswegen nicht gleich in die Restmülltonne. Ein transparenter Hausmüllbeutel tut es für diesen Fall auch, erklärt er.
Keine Säcke bekommen? Nachlieferung möglich
In den letzten Wochen des vergangenen Jahres wurden Rollen mit Gelben Säcken landkreisweit an alle Privathaushalte verteilt. Wer keine Gelben Säcke bekommen hat, kann bei der zuständigen Abfuhrfirma Knettenbrech + Gurdulic noch bis 20. Januar reklamieren und erhält die Säcke nachgeliefert. Kontakt: 97318 Kitzingen, Richthofenstraße 43, Tel. (0 93 21) 93 94 11, E-Mail: abfuhr-kt@knettenbrech-gurdulic.de.
Für Beschwerden und Anregungen ist das Duale System zuständig. Zum Jahreswechsel haben sich die Kontaktdaten geändert. Das Unternehmen ist jetzt zu erreichen unter Tel. (0 22 03) 937-215 oder E-Mail: entsorgung.west@gruener-punkt.de.