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Dettelbach
Ein Bitcoin als Lösegeld: Der Cyber-Angriff auf die Stadt Dettelbach ist nach neun Jahren aufgearbeitet
Revision nicht zugelassen: Das Oberlandesgericht Bamberg beendet einen der längsten deutschen Trojaner-Prozesse. Warum die Stadt trotz bezahltem Lösegeld keine Schuld traf.
Die Stadt Dettelbach zahlte nach einem Cyber-Angriff vor neun Jahren einen Bitcoin als Lösegeld.
Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolfoto) | Die Stadt Dettelbach zahlte nach einem Cyber-Angriff vor neun Jahren einen Bitcoin als Lösegeld.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 24.02.2025 02:31 Uhr

Die vielleicht längste deutsche Trojaner-Geschichte ist zu Ende: Neun Jahre nach einem Cyber-Angriff auf die Stadtverwaltung ist jetzt auch die rechtliche Seite aufgearbeitet und das Urteil endgültig. Das Bamberger Oberlandesgericht bestätigte aktuell ein Urteil des Landgerichts und ließ eine Berufung erst gar nicht mehr zu. Diese hatte der damalige IT-Dienstleister der Stadt angestrebt. Damit ist klar, dass die Schuld für den Datenverlust bei dem Dienstleister liegt – und nicht bei der Stadt Dettelbach oder deren Fehlverhalten. 

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