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Dettelbach
Dettelbacher Trojaner-Angriff: Warum der Hacker-Angriff von 2016 für die Justiz ein Versagen der IT-Firma war
Vor sieben Jahren geriet Dettelbach nach einem Cyber-Angriff bundesweit in die Schlagzeilen. Jetzt hat das Gericht ein Urteil gesprochen, aber ist der Fall damit schon zu Ende?
Ein Schreckens-Montag im Februar 2016: Hacker legen die Dettelbacher Stadtverwaltung lahm. Damals entstand über 200.000 Euro Schaden. Einen großen Teil des Geldes bekommt die Stadt jetzt zurück – eingeklagt von der damaligen externen IT-Firma der Stadt. 
Foto: Patty Varasano / Getty Images , Montage | Ein Schreckens-Montag im Februar 2016: Hacker legen die Dettelbacher Stadtverwaltung lahm. Damals entstand über 200.000 Euro Schaden.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:19 Uhr

In der Dettelbacher Stadtgeschichte hat der 8. Februar 2016 eine besondere Bedeutung: An diesem Tag geriet kurzzeitig alles aus den Fugen. Im Rathaus wussten sie nicht, wie ihnen geschieht. Der Start in die neue Woche begann damals zunächst wie immer: mit dem Hochfahren der Computer. Doch an diesem Montag ging – nichts mehr. Kein Zugriff mehr auf nichts, alle Dateien verschlüsselt. Der Beginn eines Albtraums: Kriminelle hatten das Computersystem der Stadtverwaltung und der Stadtwerke gekapert. Sämtliche Daten waren per Trojaner verschlüsselt. Dann kam auch schon eine Lösegeld-Forderung, um mit einem entsprechenden "Schlüssel" wieder Zugriff zu bekommen.

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