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Kitzingen
Die Woche: Der Affenhitze folgt Ferien-Lethargie
Im Kitzinger Stadtrat ging's zuletzt hitzig her, in Wiesentheid erfreulich sachlich. Was uns die erste Ferienwoche gezeigt hat.
Der Mobilfunkanbieter Vodafone verlegt in der Innenstadt Kitzingen Leerrohre für Glasfaserkabel.
Foto: Andreas Brachs | Der Mobilfunkanbieter Vodafone verlegt in der Innenstadt Kitzingen Leerrohre für Glasfaserkabel.
Michael Mößlein
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:56 Uhr

Nachdem Kitzingen in der Woche zuvor den Titel der "heißesten Stadt Deutschlands" verloren hat und Regenschauer das Ende der Affenhitze eingeläutet haben, hat sich das Leben in Stadt und Landkreis mit Beginn der Woche ganz allgemein abgekühlt. Das mag auch am Beginn der Sommerferien liegen, in denen sich bekanntlich eine allgemeine Lethargie breitmacht. Jeder, der kann, ist im Urlaub, und wer nicht kann, der macht nicht mehr als nötig.

Die Woche: Der Affenhitze folgt Ferien-Lethargie

So dürfte es im Kitzinger Stadtrat – der jetzt ebenfalls erst mal pausiert – die vorerst letzte hitzige Debatte gewesen sein, als es um Anträge der KIK-Fraktion ging. Diese wünscht sich beim sozialen Wohnungsbau Tempo und ein klares Bekenntnis der Stadt zur Schaffung günstigen Wohnraums. Das war den meisten im Gremium dann allerdings zu viel und zu schnell, so dass KIK eine Klatsche einstecken musste. Einen Teilerfolg verbucht die Fraktion dennoch: Der Stadtrat wird sich im Herbst nochmals ausführlich mit dem Thema beschäftigen.

Emmentaler Käse und Kabelsalat

Längere Zeit beschäftigen werden die Kitzinger auch noch die vielen kleinen Baugruben, die das Stadtgebiet durchlöchern wie einen Emmentaler Käse. Ein Telekommunikationsunternehmen durchzieht den Untergrund mit Leerrohren, in denen künftig Glasfaserkabel sauschnelles Internet zu den Haushalten liefern könnten. Hoffentlich entsteht dabei kein Kabelsalat.

Apropos Salat: Den haben die Wiesentheider satt, bevor er überhaupt kommt. Dies wurde während eines Infoabends erneut deutlich, in dem es um die Pläne eines Agrarunternehmens geht, am Ortsrand eine Salatzucht zu errichten. Was für die Gemeinde hoffen lässt, ist weniger die Aussicht, das Projekt doch noch irgendwie zu verhindern; die Erfolgsaussichten sind zweifelhaft. Doch verlief die Debatte während des Abends weitgehend ruhig und sachlich – was in den sozialen Medien bei diesem Thema zuletzt ganz anders war.

 
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