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Kitzingen
Corona-Impfungen im Landkreis Kitzingen: Mehr Andrang als erwartet
Der Impfbus ist die mobile Reserve des Landkreises im Kampf gegen das Coronavirus. Daneben sind aber weiterhin auch Impfungen im Impfzentrum möglich.
Foto: Patty Varasano | Der Impfbus ist die mobile Reserve des Landkreises im Kampf gegen das Coronavirus. Daneben sind aber weiterhin auch Impfungen im Impfzentrum möglich.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 11.02.2024 16:46 Uhr

Mehr als 60 000 Menschen sind im Landkreis Kitzingen seit Ausbruch der Pandemie vollständig gegen das Coronavirus geimpft worden, rund 28 000 von ihnen über die anfangs zwei Impfzentren. Seit April gibt es nur noch das vom BRK betriebene Impfzentrum in der Wohnsiedlung Marshall Heights, und auch dort ist der Betrieb seit 1. Oktober stark reduziert auf eine wöchentliche Sprechstunde samstags von 9 bis 17 Uhr. "Der Termin wird nach wie vor gut angenommen", sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Felix Wallström auf Anfrage. Das liegt aber auch am Zustrom aus anderen Regionen.     

Seitdem die bayerische Staatsregierung den Schwerpunkt auf mobiles Impfen gelegt hat, haben im Freistaat etliche Impfzentren geschlossen oder ihre Öffnungszeiten stark verkürzt. Auch in Kitzingen ist der Betrieb seit Anfang des Monats von sechs Tagen in der Woche auf einen einzigen Tag gekappt. Das BRK schickt mittwochs bis samstags seine mobilen Impfteams auf Tour durch den Landkreis, bevorzugt dorthin, wo die größtenteils noch ungeimpften jüngeren Menschen oder Risikogruppen zu erreichen sind. Gut nachgefragt sei das Impfangebot auch auf Parkplätzen von Supermärkten. Aus den Pflege- und Seniorenheimen gibt es dagegen so gut wie keine Resonanz. Sie lassen ihre Bewohnerinnen und Bewohner laut Wallström in aller Regel über die Hausärzte impfen.

Bei den Samstagsterminen im Impfzentrum ist die ursprünglich geplante Kapazität der 200 Impfungen bislang immer überschritten worden. In der Spitze seien es auch schon 300 Personen gewesen, sagt Wallström. Ein Drittel der Impfwilligen stamme aus anderen Landkreisen, vor allem aus den Kreisen Würzburg und Schweinfurt, weil das Zentrum in Kitzingen für sie offenbar bequemer erreichbar sei. Trotz der erhöhten Nachfrage soll es laut Wallström bei diesem einen Termin in der Woche bleiben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Kitzingen hat sich im Vergleich zu Sonntag nicht geändert. Sie lag am Montag laut Robert-Koch-Institut (RKI) bei 86,2 und damit leicht über dem Wert vom Samstag (79,6). Dem RKI wurden in den vergangenen sieben Tagen 79 Corona-Neuinfektionen gemeldet.

 
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