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Kitzingen
Bucket List für den Urlaub zu Hause: 10 Dinge, die Sie in den Sommerferien im Landkreis Kitzingen tun sollten
Kann man den oft zu heißen Sommer noch lieben? Aber sicher doch! Das Glück und überraschende Momente warten oft direkt vor der Haustür. Wir haben uns auf die Suche gemacht.
Ein Besuch im Schwimmbad bietet sich immer an – es gibt aber auch ein paar ausgefallenere Dinge, wie sich so ein Sommertag zu Hause verbringen lässt.
Foto: Andreas Stöckinger | Ein Besuch im Schwimmbad bietet sich immer an – es gibt aber auch ein paar ausgefallenere Dinge, wie sich so ein Sommertag zu Hause verbringen lässt.
Bearbeitet von Eike Lenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:53 Uhr

Hallo? Sind alle weg? Alle beim Tiefseeschnorcheln in der Karibik? Oder zumindest auf der Autobahn bei Holzkirchen? Für die Daheimgebliebenen, die nicht gerade mit wehenden Haaren am Meer sitzen oder zum Drachenfliegen in den Kaukasus entschwebt sind, hat die Redaktion zehn Tipps parat, wie man doch sphärisch durch diesen Sommer kommen kann.

1. Sich in lauen Sommernächten vom Sternenhimmel verzaubern lassen

Kostenloses Himmelsschauspiel: Millionen Lichter entzündet Mutter Natur jede Nacht aufs Neue, hier der Sternenhimmel über der Rhön mit Sternbild Orion.
Foto: Andreas Hänel | Kostenloses Himmelsschauspiel: Millionen Lichter entzündet Mutter Natur jede Nacht aufs Neue, hier der Sternenhimmel über der Rhön mit Sternbild Orion.

Laue Nächte, klarer Himmel – der Sommer ist die perfekte Zeit, um sich nachts vom Sternenzauber in den Bann ziehen zu lassen. Einfach in die Wiese legen, den Blick nach oben richten und die Magie von Millionen Lichtern über sich genießen, die Mutter Natur jede Nacht von Neuem entzündet. Mit viel Glück entdeckt man in der Ferne sogar eine Sternschnuppe. Was immer geht (mit ein bisschen Übung und ein paar simplen Rechenkünsten): an der Stellung von Polarstern und Großem Wagen die Uhrzeit ablesen. (elz)

2. Mit den Kindern ein neues Freibad ausprobieren 

Blick auf das Freibad in Scheinfeld, das mit der Abwärme einer Biogasanlage beheizt wird und 27 Grad warmes Wasser bietet.
Foto: Stadt Scheinfeld | Blick auf das Freibad in Scheinfeld, das mit der Abwärme einer Biogasanlage beheizt wird und 27 Grad warmes Wasser bietet.

Mit Freibädern ist es wie mit Supermärkten: Man hat einen Favoriten, kennt sich dort gut aus und schätzt dessen Vorzüge. Aber manche Spezialität findet sich erst, wenn man sich auf unbekanntes Terrain wagt. So wie die zwei Schwestern, die beim ersten Besuch im Freibad in Scheinfeld (Lkr. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim) plötzlich erkennen, wie viel Spaß eine Breitwellenrutsche macht. Und auch im Landkreis Kitzingen gibt es aktuell vier tolle Freibäder zu entdecken: in Abtswind, Kitzingen, Markt Einersheim und Gnötzheim. (bh)

3. Sich im Angesicht des Todes am Kitzinger "Dracula-Grab" gruseln

Das Heroldt-Grab auf dem Alten Friedhof in Kitzingen zeigt eine Szene des Jüngsten Gerichts.
Foto: Andreas Brachs | Das Heroldt-Grab auf dem Alten Friedhof in Kitzingen zeigt eine Szene des Jüngsten Gerichts.

Das Heroldtsgrab im Alten Friedhof in Kitzingen war für viele der in Kitzingen stationierten Amerikaner Anlaufstelle bei ihrem ersten Stadtrundgang. Die Rokoko-Grabkapelle galt ihnen wegen der zahlreichen Totenköpfe als Ruhestätte von Graf "Dracula". Anfang der 2000er-Jahre wurde das rund 200 Kilogramm schwere und rund 400 Jahre alte Holzrelief an der Decke der Grabstätte renoviert. Es stellt eine Vision des Jüngsten Gerichts dar, samt Totenköpfen an den Ecksäulen. Am besten bei Sonnenaufgang oder -untergang besuchen – auch, weil es dann kühler ist. (abra)

4. Tante Lisbeth im Kirchenburgmuseum besuchen und lecker Eis schlecken

Der Krämerladen zu Füßen der Kirchenburg Mönchsondheim atmet den Geist der guten alten Zeit.
Foto: Eike Lenz | Der Krämerladen zu Füßen der Kirchenburg Mönchsondheim atmet den Geist der guten alten Zeit.

Ein Museumsbesuch? Gääääähn... Solche Reaktionen sind in der Kirchenburg Mönchsondheim kaum zu erwarten. Schließlich lässt sich dort nicht nur entdecken, wie früher im fränkischen Dorf gelebt und gearbeitet wurde, sondern auch, wo man einkaufen konnte. Lisbeth Hassold öffnet Dienstag-, Donnerstag- und Samstagvormittag sowie auf Anfrage ihren Krämerladen, wo es die wichtigsten Grundnahrungsmittel und Bonbons aus dem Glas gibt. Und wer es erfrischend mag, darf sich an der Museumskasse mit Schleckeis eindecken. (ljr)

5. Wandern mit der ganzen Familie am Bärlesweg Mainbernheim 

Ein Wasserspiel am Sickerbach auf dem Bärlesweg in Mainbernheim. 
Foto: Barbara Herrmann | Ein Wasserspiel am Sickerbach auf dem Bärlesweg in Mainbernheim. 

Es gibt viele schöne Kinderwanderwege in der Region. Besonders schön ist die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte "Kleiner Bärlesweg", der viele Familien nach Mainbernheim lockt. Immer beliebt: Spielstationen am und mit Wasser, wie hier bei Station 3, dem "Wasserspiel" am Sickerbach. Der "Kleine Bärlesweg" ist etwa 2,5 Kilometer lang mit acht Spielstationen, der "Große Bärlesweg" rund vier Kilometer mit elf Spielstationen. Für den Rundgang sollten zwei bis drei Stunden eingeplant werden. (nasi)

6. Bücher tauschen an einem der öffentlichen Bücherschränke

Praktikant Mathias freut sich über einen Fund im offenen Bücherschrank.
Foto: Mathias Thiemel | Praktikant Mathias freut sich über einen Fund im offenen Bücherschrank.

Die Sommerferien bei Freunden und der Familie in der Heimat verbringen und dabei trotzdem für ein paar Stunden Abenteuer in unbekannte, ferne Ländern reisen? Dank den vielen offenen Bücherschränken im ganzen Landkreis sind solche Ausflüge kein Problem. Unseren Praktikanten Mathias verschlägt es diesmal in die fiktive Küstenstadt Rocky Beach, wo er drei berühmte Detektive auf ihrer Spurensuche begleitet und sich dabei auch noch auf Zeitreise zurück in seine Kindheit macht. Einfach mörderisch gut. (mth)

7. Picknicken im Park auf dem Dach des Landkreises

Diana Fuchs, Eva Gebhardt und Bärbel Faschingbauer (von links) lassen es sich unter dem (neidischen?) Blick von Meeresgott Neptun gutgehen.
Foto: David Fuchs | Diana Fuchs, Eva Gebhardt und Bärbel Faschingbauer (von links) lassen es sich unter dem (neidischen?) Blick von Meeresgott Neptun gutgehen.

Wer an heißen Tagen Schatten, Ruhe und die Gelassenheit der Natur sucht, findet all dies ganz oben, am höchsten Punkt des Landkreises Kitzingen. Der 474 Meter hohe Schwanberg mit seinem Schlosspark lädt zum Picknicken unterm kühlen Blätterdach ein. Und wenn man Meeresgott Neptun und dem Hubertushirschen schließlich gut gestärkt Ade sagt, gelangt man über naturbelassene Wanderwege zu wunderschönen Aussichtspunkten und idyllischen Waldseen. Eine Auszeit für die überreizten Sinne. (ldk)

8. Bei einem netten Open-Air-Schoppen mit Bekannten plaudern

Redakteurin Nina Grötsch kann einen Open-Air-Schoppen wie hier am Kitzinger Stadtbalkon nur empfehlen.
Foto: Verena Meierott | Redakteurin Nina Grötsch kann einen Open-Air-Schoppen wie hier am Kitzinger Stadtbalkon nur empfehlen.

Der Stadtschoppen in Kitzingen, der Brunnenschoppen in Volkach oder der Zinnenschoppen in Dettelbach – wer spontan ein bisschen Urlaubsstimmung sucht, ist hier genau richtig. Selbst, wenn man nur ein halbes Stündchen Zeit hat, lohnt sich ein Abstecher zu den zahlreichen Open-Air-Ausschänken im Landkreis. Sogar solo! Denn irgendeinen Bekannten trifft man dort gewiss. Wer mit dem Radl kommt, geht am Ende sogar noch mit dem guten Gefühl ins Bett, heute besonders sportlich gewesen zu sein. (lni)

9. Auszeit im Weinberg: Einfach mal alleine sein und den Ausblick genießen

Ob am Morgen, am Tag oder am Abend: Von den Bergen und Anhöhen im Landkreis bieten sich wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft.
Foto: Diana Fuchs | Ob am Morgen, am Tag oder am Abend: Von den Bergen und Anhöhen im Landkreis bieten sich wunderschöne Ausblicke auf die Landschaft.

Die Rebhänge bergen nicht nur schmackhafte Weine, sondern auch einen weiten Blick über die Landschaft. Von der Kunigundenkapelle oberhalb von Seinsheim/Hüttenheim bis zur  Vogelsburg bei Volkach gibt es viele Aussichtspunkte, die sich für eine kleine Auszeit nutzen lassen. Und zwar alleine! Rucksack packen, losmarschieren oder -radeln und als Belohnung das Panorama auf sich wirken lassen. Die Kirchtürme zählen. Oder einfach mal die Augen schließen und nichts tun als Sonne, Wind und vielleicht Regen spüren. (len)

10. Den Sommer mit einer großen Garten-Party verabschieden

Die Liegen für die Sommer-Auskehrparty stehen bereit. 
Foto: Josef Mend | Die Liegen für die Sommer-Auskehrparty stehen bereit. 

Irgendwann geht auch der schönste Sommer zu Ende. Der richtige Zeitpunkt, sich mit Freunden im eigenen Garten von der warmen Jahreszeit zu verabschieden – mit einer großen Party. Die Mutigen kühlen sich im eiskalten Wasser des Rasensprengers ab, die Sonnenanbeter entspannen auf den Gartenliegen. Gespielt werden Boccia, Wikingerschach oder Fußball, getrunken werden Eistee, Cocktails, Bier und Limo. Und jeder erzählt von seinem schönsten Sommer. Das muss nicht der von 2023 gewesen sein. (jul)

 
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