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Fränkische Feinschmeckermesse 2024 in Iphofen: Darauf dürfen sich die Gäste am 2. und 3. März freuen
Nach vier Jahren Corona-Zwangspause steht jetzt wieder die regionale Genussmeile an. Was ist neu, was ist geblieben, und welche Spezialitäten bieten die gut 40 Aussteller?
Die Fränkische Feinschmeckermesse in Iphofen lädt am Wochenende, 2. und 3. März, wieder zum Genießen und Probieren ein.
Foto: Silvia Gralla | Die Fränkische Feinschmeckermesse in Iphofen lädt am Wochenende, 2. und 3. März, wieder zum Genießen und Probieren ein.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 04.03.2024 02:39 Uhr

Zwei Tage lang wird Iphofen Anfang März zum Mekka der regionalen Genusswelt. Freunde guten Geschmacks treffen sich in der Karl-Knauf-Halle, der Vinothek und den örtlichen Wirtschaften zur Fränkischen Feinschmeckermesse, die wegen der Corona-Pandemie zuletzt 2020 über die Bühne ging.

Wann findet die Fränkische Feinschmeckermesse 2024 in Iphofen statt?

Die Messe steht unter dem bewährten Motto "Das Land, der Wein, die Küche" und geht wieder über zwei Tage: Samstag, 2. März, und Sonntag, 3. März. Die Karl-Knauf-Halle ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Was ist in der Karl-Knauf-Halle geboten?

Fränkische Feinkost versprechen alle der gut 40 regionalen Ausstellerinnen und Aussteller – etliche sind schon seit den Anfängen der Messe im Jahr 2001 dabei. Sie schätzen das besondere Ambiente und das interessierte Publikum. "Auf großen Messen ist es so, dass 40.000 Menschen gelangweilt durch die Hallen laufen. Das ist hier anders", sagte einmal Petra Bergler-Fischer, die an ihrem Stand auch diesmal Delikatessen von der Rose präsentieren wird.

Andere bieten Marmeladen, Honig, Liköre, Säfte, Schokolade, Kaffee, Essige und Öle, Wild-, Ziegen- und Geflügelprodukte, Nudeln, Gewürze, Käse, Eier oder Whisky. An einem gemeinsamen Messestand lassen sich die Weine der Iphöfer Winzer verkosten.

Die Technikerklasse 2022/24 der Staatlichen Meister- und Technikerschule für Wein- und Gartenbau aus Veitshöchheim präsentiert am Samstag unter dem Motto "Alles Rot" vier "spannende Weine" aus roten Trauben.

Rund 40 regionale Betriebe bieten in der Karl-Knauf-Halle ihre Produkte an: vom Aronia-Saft bis zum Ziegenkäse.
Foto: Gerhard Krämer | Rund 40 regionale Betriebe bieten in der Karl-Knauf-Halle ihre Produkte an: vom Aronia-Saft bis zum Ziegenkäse.

Auf welche Höhepunkte dürfen sich die Gäste in der Karl-Knauf-Halle freuen?

Aus dem mittelfränkischen Cadolzburg kommen gleich zwei besondere Direktvermarkter. Der Biohof Decker bietet Produkte aus der Haskap-Beere. Kultiviert wurde die "Beere des ewigen Lebens und der guten Sehkraft" ursprünglich auf der Insel Hokkaido von japanischen Ureinwohnern. Heute werden die Beeren bereits im Mai auf dem Biohof der Familie Decker geerntet, verlesen und verarbeitet: zu Saft, Sirup, Essig, Fruchtaufstrich und sogar zu Senf und Wein.

Martin Stiegler veredelt auf seinem Hof selbst angebaute Haselnüsse zu Öl, Nudeln oder Aufstrichen, besser bekannt als "fränkisches Nutella". Nach einem Großbrand 2014 musste der Hof mit eigenem Laden komplett neu aufgebaut werden. Im Oktober 2023 wurde Stiegler für seine Idee, den Anbau von Haselnüssen mit der Haltung von Hühnern zu verbinden, von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir als Landwirt des Jahres ausgezeichnet.

Gibt es ein spezielles Kinderprogramm in der Karl-Knauf-Halle?

Ja, Eltern können ihre Kinder an beiden Tagen zum Basteln und Malen an einem betreuten Stand lassen, während sie durch die Halle bummeln. Am Sonntag wird es auch eine Station mit Kinderschminken geben.

Was ist in der Vinothek Iphofen geboten?

Von der Karl-Knauf-Halle ist es nur ein kurzer Weg zur Vinothek in der Altstadt und zu den Weinen von etwa 18 Iphöfer Weingütern. Dort besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre die neuen Weine kennenzulernen und sich mit einigen Winzern auszutauschen. Der Eintritt für die Weinproben beträgt pauschal 10 Euro.

Was planen Gastronomie und Einzelhandel zur Fränkischen Feinschmeckermesse 2024?

Auch die Iphöfer Wirte und Köche wollen sich am Messewochenende kulinarisch ins Zeug legen und versprechen besondere Menüs. Die Einzelhändler laden von 12 bis 17 Uhr zum verkaufsoffenen Sonntag.

Was ist außerhalb der Feinschmeckermesse geplant?

Rund um die Messe wird an mehreren Orten ein kleines Rahmenprogramm geboten. Wenn sich am Samstag gegen 18 Uhr die Türen der Messehalle schließen, lädt die Schützengesellschaft zur After-Work-Party ins Schützenhaus neben der Karl-Knauf-Halle ein. Für Samstag, 18.30 Uhr, gibt es im Weingut Wirsching eine Veranstaltung unter dem Motto "Wein und Whisky: Highlander trifft Franken".

Interessiertes Publikum auf der Fränkischen Feinschmeckermesse, die zuletzt 2020 über die Bühne ging.
Foto: Silvia Gralla | Interessiertes Publikum auf der Fränkischen Feinschmeckermesse, die zuletzt 2020 über die Bühne ging.

Was kostet der Eintritt zur Fränkischen Feinschmeckermesse 2024? 

Erwachsene zahlen zehn Euro Eintritt, drei Euro davon können als Verzehrbon bei allen Ausstellern in der Messehalle eingelöst werden. Kinder unter 16 Jahren genießen freien Eintritt. Hunde sind in der Messehalle nicht erlaubt. 

Wo kann man als Gast der Feinschmeckermesse parken?

Kostenlose Parkplätze gibt es direkt an der Karl-Knauf-Halle, an der Bildungs- und Tagungsstätte der Bundesagentur für Arbeit (Anton-Sabel-Straße), am Einersheimer und am Rödelseer Tor sowie entlang der Schützenstraße.

 
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