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Kreis Haßberge
So viele Kinder besuchen die Schulen im Landkreis Haßberge
Am Dienstag beginnt das neue Schuljahr. Wie viele ABC-Schützen, Grundschüler, Mittelschüler, Realschüler und Gymnasiasten gibt es zwischen Haßgau, Maintal und Steigerwald?
Am Dienstag beginnt die Schule wieder. Für 724 Buben und Mädchen im Landkreis Haßberge ist das ein besonderer Tag: Sie starten ihre Laufbahn mit dem Besuch der 1. Klasse.  
Foto: Patrick Seeger | Am Dienstag beginnt die Schule wieder. Für 724 Buben und Mädchen im Landkreis Haßberge ist das ein besonderer Tag: Sie starten ihre Laufbahn mit dem Besuch der 1. Klasse.  
Jochen Reitwiesner
Jochen Reitwiesner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:58 Uhr

Sechs Wochen Ferien sind zu Ende, für die Kinder und Jugendlichen im Landkreis Haßberge beginnt am Dienstag wieder der viel zitierte Ernst des Lebens: Die Schultüren öffnen sich wieder. Nach aktuellem Stand im Landkreis Haßberge auch wieder komplett, das coronabedingte Homeschooling soll nach Möglichkeit vermieden werden. Entsprechende Infektionsschutz- und Hygienekonzepte  gibt es an allen Bildungsanstalten. Vor allem gilt für alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse eine strenge Maskenpflicht, in den ersten beiden Wochen sogar im Klassenzimmer

Für 724 Buben und Mädchen wird der Dienstag ein ganz besonderer Tag. Sie starten an den Grundschulen ihre mindestens neun Jahre währende Schulkarriere. Das Staatliche Schulamt für den Landkreis Haßberge spricht in einer entsprechenden Pressemitteilung von einem Anstieg der Schülerzahlen, es werden im Vergleich zum Vorjahr (671) 53 ABC-Schützen mehr den Wechsel vom Kindergarten- zum Schulkind antreten. 

Zahl der Kinder in der Grundschule steigt

Ebenfalls nach oben geklettert sind die absoluten Zahlen an den Grund- und Mittelschulen. 4273 junge Menschen zählt das Schulamt in seinem Zuständigkeitsbereich, in der Summe sind es 49 Kinder mehr als im September 2019. Zwei Drittel der Kinder besuchen die ersten vier Jahrgangsstufen, 2857 Buben und Mädchen sind für die Klassen 1 bis 4 vorgesehen. Sie werden in insgesamt 133 Klassen unterrichtet, darunter sind in Kirchlauter und Oberaurach zwei soganannte "Flexible Grundschulen", in denen die Kinder den Lehrplan der ersten beiden Jahrgangsstufen – je nach Begabung- in einem, zwei oder drei Jahren bewältigen können.

Die Mittelschulen verzeichnen 1416 Schülerinnen und Schüler (zehn weniger als vor Jahresfrist). 195 junge Menschen sind auf den M-Zug aufgesprungen und möchten am Ende des Jahres die Schule mit der Mittleren Reife verlassen. Zudem gibt es neben den 68 weiteren Mittelschulklassen zwei Praxisklassen mit 32 Schülern. 

Einen Rückgang verzeichnete das Staatliche Schulamt laut der Mitteilung bei den Ganztagsklassen. Nur noch 410 Buben und Mädchen im Grundschulalter nehmen das Angebot an, das sind 36 weniger als im Jahr 2019. Im Bereich der Mittelschule fällt der Rückgang etwas geringer aus, von ihren Eltern wurden 440 Jugendliche für die Ganztagsklassen angemeldet (minus 4).

Regiomontanus-Gymnasium hat die meisten Schüler

Nach dem Ende der ersten vier Schuljahre betrug die Übertrittsquote auf die Mittelschule 23,4 Prozent, gefolgt von 33,4 Prozent auf die Gymnasien. Die größte Schule im Landkreis Haßberge bleibt weiterhin das Regiomontanus-Gymnasium in Haßfurt, das ab Dienstag insgesamt 1029 junge Menschen erwartet. Sie verteilen sich auf 31 Klassen, wobei die Jahrgänge 11 und 12 in einem nicht klassengebundenen Kurssystem unterrichtet werden. Oberstudiendirektorin Maria Eirich wird am Dienstag übrigens 149 neue Schülerinnen und Schüler in den 5. Klassen begrüßen dürfen.  

Ihr Amtskollege OStD Martin Pöhner vom Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern lernt am Dienstag 78 neue Fünftklässler kennen. Im Norden des Landkreises Haßberge haben exakt 600 jünge Frauen und Männer das Ziel, ihre Schullaufbahn mit der Allgemeinen Hochschulreife abzuschließen. 19 Klassenlehrer  sehen die Planungen dazu vor, nicht eingerechnet sind die Kursbetreuer der Jahrgänge 11 und 12. 

Die meisten Kinder gehen auf die Realschule

Mit Abstand die meisten Schülerinnen und Schüler gehen im Landkreis Haßberge nach der 4. Klasse in eine Realschule. Das zeigt sich nicht nur in der Übertrittsquote von 43,2 Prozent, sondern auch in den absoluten Zahlen. 1896 ergibt die Summe aus den Schülerzahlen aller vier Realschulen. Mit der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule Haßfurt und der Wallburg-Realschule Eltmann (jeweils 590) haben die beiden größten Realschulen sogar die exakt gleiche Schülerzahl, die jeweils in 24 Klassen beschult werden. Einen minimalen Unterschied  gibt es trotzdem: In Haßfurt gibt es 111 neue Fünftklässler, in Eltmann ist es ein Kind mehr, das den Schritt in eine weiterführende Schule angeht. 

Die Dr.-Ernst-Schmidt Realschule in Ebern spricht gegenüber dieser Redaktion von 465 Schülerinnen und Schülern in 18 Klassen, darunter sind 71 "Neulinge". Komplettiert wird das Bild von der Jacob-Curio-Realschule in Hofheim, die 251 junge Menschen meldet. Zwölf Klassen gibt es dort, 42 neue Fünftklässler werden am Dienstag erstmals in ihre neue Schule gehen. 

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