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Haßfurt
Parken künftig nicht mehr kostenlos: Warum die Haßberg-Kliniken jetzt Parkgebühren einführen
Am Haßfurter Krankenhaus und dem MVZ war das Parken bislang gratis. Das wird sich nun in Kürze ändern. Was genau in Sachen Parkgebühren geplant ist.
Die Parkplätze an Krankenhaus und MVZ in Haßfurt sind bislang kostenfrei. Das ändert sich in Kürze. Die Haßberg-Kliniken führen Parkgebühren ein.
Foto: Rebecca Vogt | Die Parkplätze an Krankenhaus und MVZ in Haßfurt sind bislang kostenfrei. Das ändert sich in Kürze. Die Haßberg-Kliniken führen Parkgebühren ein.
Rebecca Vogt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:42 Uhr

Die Haßberg-Kliniken führen Parkgebühren für ihre bislang kostenfreien Besucher-Parkplätze in Haßfurt ein. Kostenpflichtig werden dabei sowohl die Parkplätze gegenüber des Krankenhauses als auch die den Ärztehäusern vorgelagerten Stellflächen, wie das Kommunalunternehmen auf Anfrage der Redaktion erklärt.

Voraussichtlich ab dem 1. Juli 2023 werde das der Fall sein, heißt es weiter. Zuvor müssten noch die dafür nötigen Bauarbeiten beendet und die Schranken für die Parkplätze in Betrieb genommen werden.

Parken an Krankenhaus und MVZ Haßfurt kostet künftig einen Euro pro Stunde

Die Parkgebühren werden sich nach Angaben der Haßberg-Kliniken auf einen Euro pro Stunde belaufen. Die ersten 30 Minuten seien frei, analog zur Kreisstadt werde es eine "Brötchentaste" für Kurzparkerinnen und -parker geben. Für die Beschäftigten stünden kostenfreie Parkplätze auf einem gesondert ausgewiesenen und mit einer eigenen Schranke versehenen Mitarbeiter-Parkplatz zur Verfügung.

In akuten Fällen dürften Angehörige wie bisher direkt vor die Notaufnahme des Krankenhauses gefahren und von dort auch wieder abgeholt werden, informiert das Kommunalunternehmen außerdem. Allerdings könnten Fahrzeuge dort nicht geparkt werden, sondern müssten auf den dann gebührenpflichtigen Parkplätzen abgestellt werden. Für Schwangere indes stehe vor dem Haupteingang ein sogenannter – weiterhin kostenfreier – Storchen-Parkplatz zur Verfügung.

Die Einführung von Parkgebühren stellte Interimsmanagerin Regina Steenbeek-Schacht im Rahmen einer Präsentation in der jüngsten Sitzung des Kreistags als eine von mehreren Maßnahmen vor, die zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Haßberg-Kliniken beitragen sollen. Die kostenpflichtigen Parkplätze würden ab 2024 Mehreinnahmen von circa 300.000 Euro einbringen.

Weiterhin ist unter anderem vorgesehen, wie Steenbeek-Schacht erläuterte, unnötige Doppelungen zum Beispiel innerhalb der bislang getrennten Verwaltung von Klinik, MVZ und Servicegesellschaft abzubauen. Wie die Vorständin berichtete, laufen die Arbeiten für den Jahresabschluss 2022 aktuell noch. Es werde aber voraussichtlich ein Minus von rund 7,5 Millionen Euro zu Buche stehen.

 
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Kommentare
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  • stieglitz@it-medic.com
    Parken, um das Defizit eines Krankenhauses i. H. v. 7,5 Mio aufzufangen? Das Konzept gefällt mir! Fragen wir uns lieber nicht, ob eine Krankenhausstruktur (HAS-EBN-MVZ) in der vorliegenden Form möglicherweise an verschiedenen Stellen falsch aufgestellt ist. Und vermutlich fragen wir auch besser nicht, wer denn in so einem Krankenhaus das Geld (für das Krankenhaus) verdient. Vermutlich nicht die Verwaltung. Die Parkplätze? Lassen wir mal Corona und andere Schreckgespenster beiseite, offensichtlich ist die Führung eines solchen Krankenhauses schweres Hexenwerk (nicht gegendert), das anderen Landkreisen gelingt, vermutlich weil sie die besseren Hexen haben. Bekomm ich meine Parkgebühr bei stundenlanger Wartezeit erstattet, wie bei der Bahn? Man könnte doch sicher eine Stabsstelle für derartige Anfragen einrichten, oder? Ansonsten übersehen wir einfach weiter das Unübersehbare. Armer Landkreis.
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  • die-appels@gmx.de
    Die Parken dann halt beim Lidl auf der anderen Straßenseite
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  • m.klopf@echtblech.de
    Dann sollen sie aber auch für genug Parkplätze sorgen. Oft kommt es vor das man ein paar Mal im Kreis fahren muss um einen Parkplatz zu bekommen.
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  • Michael Fischer
    Deswegen wird das minus auch nicht weniger. Im Vorstand der Klinik einfach Leute wie Neubauer, Schneider und andere mit wenig Sachverstand und nur mit Beziehungen dort plaziert.
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