
Im Fernsehen sind aktuell bei "Die Unvermittelbaren" mit Hundetrainer Martin Rütter mit den beiden Herdenschutzhunden Yeti und Knut wieder zwei Vierbeiner aus dem Tierheim Haßberge zu sehen. Im Tierheim selbst warten jenseits der großen Fernsehbühne noch einige andere Hunde in der ganz normalen Vermittlung auf neue Frauchen und Herrchen. Zum Beispiel diese acht Vierbeiner, die Britta Merkel und Yvonne Jung von der Tierschutzinitiative (TI) Haßberge der Redaktion vorgestellt haben:
1. Terrier-Mischling "Kurt"

Als "einfach nur cool und lieb" beschreibt Jung, Zweite Vorsitzende der TI, den schwarzen Terrier-Mischling Kurt. Er ist acht Jahre alt. Trotz seines eher fortgeschrittenen Hundealters sei Kurt sehr unternehmungslustig, ergänzt TI-Vorsitzende Merkel. Aufgrund von Familienzuwachs waren Kurt und sein Hunde-Kumpel Nemo in ihrem alten Zuhause nicht mehr erwünscht, wie Jung berichtet. Die beiden lebten vorübergehend in einem alten Schweinestall, ehe sie ins Tierheim Haßberge kamen. Während Nemo bereits vermittelt ist, sucht Kurt noch nach einem neuen Zuhause.
2. Mini-Bullterrier-Mix "Freddy"

Freddy ist eine Mischung aus Mini-Bullterrier, Australian Shepherd und Australian Cattle Dog. Er ist knapp sechs Jahre alt und stammt aus einer Beschlagnahmung, wie die TI-Verantwortlichen berichten. Freddy ist auf der Suche nach einem Zuhause als Einzelhund. Er sei ein netter Kerl, aber, wenn der Cattle Dog durchkomme, entsprechend auch stur, sodass man im Umgang mit ihm wissen müsse, wie man sich durchsetzt. Mini-Bullterrier zählen nicht zu den Listen- beziehungsweise Kampfhunden, wie Jung erklärt. Freddy darf also ganz normal gehalten werden.
3. Schäferhündin "Mina"

Für alle Interessenten, die sportlich aktiv sind, wäre womöglich Schäferhündin Mina geeignet. Sie stammt aus einer Beschlagnahmung und wartet im Tierheim Haßberge aktuell auf eine neue Besitzerin oder einen neuen Besitzer. Diese sollten genauso aktiv sein wie die Hundedame selbst. "Sie will einfach was machen", unterstreichen die TI-Verantwortlichen. Mina sei ein Jahr alt und eine nette Hündin. Ihr neues Zuhause sollte einen eingezäunten Garten haben, in dem sie sich weiter austoben kann.
4. Australian-Shepherd-Mix "Diana"

Diana lebt derzeit mit ihren beiden Hundekindern Benita und Max im Tierheim Haßberge. Alle drei sind, jeder für sich, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Diana stammt aus einer Beschlagnahmung und ist ein etwa achtjähriger Australian-Shepherd-Mix. Sie ist nicht mit allen Hunden verträglich, das entscheide die Hundedame je nach Sympathie, erklärt Jung. Ansonsten sei Diana aber "einfach nur lieb" und auf der Suche nach einem oder mehreren ebenso lieben Menschen als neue Besitzer.
5. Australian-Shepherd-Mix "Benita"

Mit ihren zwölf Wochen steht Australian-Shepherd-Mix Benita noch ganz am Anfang ihres Hundelebens. Sie ist die Tochter von Diana und war fünf Wochen alt, als sie ins Tierheim Haßberge kam, wie Jung berichtet. "Sie sucht dringend ein eigenes Zuhause, sie ist der einzige Welpe, der noch hier ist", sagt die TI-Verantwortliche. Benita sei knuffig und zuckersüß, müsse aber als Hundebaby noch alles lernen. Ihre Beine seien relativ kurz, ausgewachsen werde sie eine mittlere Hundegröße erreichen.
6. Australian-Shepherd-Mix "Max"

Max ist der Sohn von Diana und der Halbbruder von Benita. Er kam im Juni 2024 zur Welt und als Welpe ins Tierheim Haßberge, wie Jung berichtet. Max war zwischenzeitlich schon einmal vermittelt, doch aus Zeitmangel kam er zurück ins Tierheim. Aufgrund seines Beutetriebs eignet er sich den TI-Verantwortlichen zufolge nicht für einen Haushalt mit Kleintieren. Er wird als netter und ruhiger Hund beschrieben, der sich bei entsprechendem Ausgleich auch als Bürohund eignet.
7.+8. Pinscher "Lotte" und Pinscher-Ridgeback-Mix "Motte"

Die beiden Hündinnen Lotte und Motte können einzeln vermittelt werden, schöner wäre es aber gemeinsam, wie Jung sagt. Sie kamen ins Tierheim Haßberge, als ihre Besitzerin verstarb. Zuvor lebten die beiden bei ihrer Halterin mit über 40 Hunden zusammen, wie die TI-Verantwortlichen berichten. Lotte und Motte haben bisher wenig von der Welt kennengelernt und sind daher ziemlich ängstlich. Die beiden Hündinnen sind etwa 2022 geboren und auf der Suche nach Frauchen oder Herrchen mit "ganz, ganz viel Geduld". Gassigehen sei mit ihnen derzeit noch nicht möglich, daher werde in einem Zuhause für sie ein Garten mit hundesicherer Umzäunung benötigt.

Wer gerne einen Hund adoptieren möchte, wird gebeten, eine Selbstauskunft auszufüllen und an die TI zu mailen (info@tierschutzinitiative-hassberge.de). So können die Verantwortlichen der TI vorab klären, welcher der Vierbeiner aus ihrer Obhut überhaupt infrage kommt. Indes können auch Patenschaften für Tiere des Tierheims übernommen werden. Weitere Informationen unter: www.tierheim-hassberge.de