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Haßfurt
Landkreis Haßberge: Schon wieder ein Flächenbrand - diesmal bei Wülflingen
Wieder ist es zum einem Flächenbrand im Landkreis Haßberge gekommen, jetzt am Dienstag bei Wülflingen. Hier standen rund 900 Quadratmeter in Flammen.
Foto: Julian Weidinger | Wieder ist es zum einem Flächenbrand im Landkreis Haßberge gekommen, jetzt am Dienstag bei Wülflingen. Hier standen rund 900 Quadratmeter in Flammen.
Bearbeitet von Martin Sage
 |  aktualisiert: 12.02.2024 14:58 Uhr

Zu einem größeren Flächenbrand ist es am Dienstagnachmittag neben dem Maintal-Radweg  bei Wülflingen gekommen. Wie Julian Weidinger, Pressesprecher der Feuerwehr Haßfurt, mitteilt, konnten die Feuerwehren aus Wülflingen und Haßfurt den Brand auf einer Fläche von rund 900 Quadratmetern dank der unkomplizierten Wasserversorgung aus der Wässernach schnell unter Kontrolle bringen. 

Um 15.36 sei in der Alarmmeldung der Integrierten Leitstelle zunächst ein kleinerer Flächenbrand von etwa 10 Quadratmetern gemeldet worden, teilt Weidinger mit. "Da die Einsatzstelle am Radweg zwischen Bahnlinie und Main lag, mussten die Großfahrzeuge über eine ausreichend hohe Unterführung am Wülflinger Baggersee anfahren", heißt es in der Pressemitteilung.

Damit bloß keine Glutnester übrig bleiben: Die Einsatzkräfte setzen die abgebrannte Fläche kräftig unter Wasser.
Foto: Julian Weidinger | Damit bloß keine Glutnester übrig bleiben: Die Einsatzkräfte setzen die abgebrannte Fläche kräftig unter Wasser.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich der Brand bereits auf mehrere Hundert Quadratmeter ausgebreitet. Während ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Haßfurt mit der Brandbekämpfung aus dem Fahrzeugtank begann, bereitete die Feuerwehr Wülflingen das Ansaugen des Löschwassers aus der nahegelegenen Wässernach vor. Die Besatzung eines weiteren Haßfurter Löschfahrzeugs ging mit Handwerkzeugen zur Brandbekämpfung vor.

Mit der wenig später sichergestellten Wasserversorgung konnte die Einsatzkräfte mehrere Strahlrohre zur Brandbekämpfung zum Einsatz bringen, wie Feuerwehrsprecher Weidinger weiter berichtet. Im Anschluss an die Löscharbeiten wässerten die Einsatzkräfte die betroffene Fläche großzügig und kontrollierten sie mit einer Wärmebildkamera, um verbleibende Glutnester auszuschließen.

Insgesamt sind laut Weidinger etwa 900 Quadratmeter Grasfläche dem Feuer zum Opfer gefallen. Nach etwa einer Stunde konnten die 26 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren, die mit fünf Fahrzeugen angerückt waren, ihren Einsatz beenden. Auch eine Streife der Polizei war vor Ort, teilt die Feuerwehr mit. Zur Ursache des Brandes liegen der Redaktion noch keine Angaben vor. 

Im Zuge der anhaltenden Trockenheit, die auch dem Klimawandel zugeschrieben wird, war es erst am Montag zu einem ausgedehnten Feuer auf einem abgeernteten Acker bei Neubrunn gekommen. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Wald verhindern.

Am vergangenen Donnerstag mussten Feuerwehren einen Flächenbrand auf einem Acker bei Roßstadt bekämpfen und hatten auch hier alle Hände voll zu tun, um zu verhindern, dass der Brand ein nahe gelegenes Sägewerk erfasst. Am 10. Juni war eine Wiese bei Unterschwappach in Flammen gestanden, am 23. Juni musste die Feuerwehr zu einem Brand in einem Straßengraben bei Haßfurt ausrücken. Zu Einsätzen dieser Art kommt es in letzter Zeit also stark gehäuft.

 
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