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Obertheres
Klimaaktivisten aus Obertheres bei Demo in Lützerath: "Bei der Bedrohung von Leib und Leben ist für mich die Grenze erreicht"
Jutta und Christoph Appel waren am Samstag bei der Kundgebung in Lützerath dabei. Im Gespräch mit der Redaktion berichten sie von ihren Erfahrungen.
Jutta Appel steht vor einem Kohlebagger im Abbaugebiet Garzweiler ll. 
Foto: Christoph Appel | Jutta Appel steht vor einem Kohlebagger im Abbaugebiet Garzweiler ll. 
Johanna Heim
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:26 Uhr

In Lützerath in Nordrhein-Westfalen demonstrierten am Samstag Zehntausende Menschen gegen den Abriss des Dorfes für den Braunkohleabbau. Im vergangenen Herbst sorgte der politische Kompromiss, den Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) mit dem Energiekonzern RWE ausgehandelt hatte, für Schlagzeilen: Zwar steigt RWE statt 2038 schon 2030 aus der Braunkohleverstromung aus – um den Tagebau Garzweiler II auszuweiten, darf aber das Dorf Lützerath abgebaggert werden.

Fünf andere Dörfer wurden durch diesen Kompromiss vom selben Schicksal verschont.
Auch ein Ehepaar aus Obertheres war am vergangenen Wochenende vor Ort in Lützerath, direkt an der Abbruchkante. Warum Christoph und Jutta Appel an der Kundgebung teilgenommen haben und welche Schlüsse sie aus ihren Erlebnissen ziehen.

Frage: Wieso sind Sie nach Lützerath gefahren und haben dort protestiert?

Christoph Appel: Wir sind beide seit 2018 in der Klimaschutzbewegung aktiv, schon vor Fridays for Future und Greta Thunberg, und haben selbst bereits kleine Demos organisiert. Wir wollten ein Zeichen setzen, denn der Klimaschutz ist uns unendlich wichtig. Was bisher erreicht wurde, ist gut. Aber es muss noch viel mehr passieren. Dafür ist es wichtig, zu protestieren.

Wie haben Sie die Proteste in Lützerath erlebt?

Christoph Appel: Die Demo war ungefähr in der Mitte zwischen Lützerath und Keyenberg (Anmerkung der Redaktion: Ein Dorf, das ursprünglich dem Kohleabbau hätte weichen sollen). Dort waren bestimmt 25.000 bis 30.000 Personen versammelt. Ungefähr ein Drittel der Leute hat sich dann in Richtung Abbruchkante bewegt.

Wie groß das Abbaugebiet und die Maschinerie vor Ort ist, verdeutlichen die gelb gekleideten RWE-Mitarbeiter neben dem Kohlebagger. Auf der rechten Seite ist die Abbruchkante zu sehen.
Foto: Christoph Appel | Wie groß das Abbaugebiet und die Maschinerie vor Ort ist, verdeutlichen die gelb gekleideten RWE-Mitarbeiter neben dem Kohlebagger. Auf der rechten Seite ist die Abbruchkante zu sehen.
Sind Sie mitgegangen?

Christoph Appel: Wir sind auch hingelaufen. Etwas weiter sind wir auf die erste Polizeikette gestoßen. Menschen haben bereits versucht, dort durchzukommen. Die meisten Polizisten haben sich friedlich verhalten, es gab aber ein oder zwei Personen, die aggressiv auf die Leute zugegangen sind. Das muss nicht sein. Dadurch kann so etwas leicht eskalieren. Die Kette hat sich dann aufgelöst, weil die Polizisten gegen so viele Menschen keine Chance hatten. Die Masse der Menschen hat sich dann weiter bewegt in Richtung Lützerath. Dort gab es die nächste Barriere. Wir standen in den hinteren Reihen und sind dann zurückgelaufen. 

Braucht es Demos, damit die Politik schneller beim Klimaschutz handelt?

Jutta Appel: Ja!

Christoph Appel: Es braucht Demonstrationen. Ohne Fridays for Future und deren Demonstrationen wären wir nicht so weit in Sachen Klimaschutz, wie wir jetzt sind. Das hat die Politik bewegt, die Wirtschaft, die Firmen. Die haben gemerkt, wir müssen etwas tun. Deshalb ist es wichtig, auf die Straße zu gehen. Auch in Lützerath.

Der Kohleausstieg ist absehbar. 2030 ist Schluss. Das Dorf Lützerath ist das letzte, das dem Braunkohleabbau weichen muss. Für Wirtschaftsminister Robert Habeck ist der Ort das Symbol für das Ende der Umsiedlungen. Sind die Proteste dort dann nicht das falsche Zeichen?

Christoph Appel: Das sehe ich ähnlich wie Habeck. Als Klimaschutzbewegung hätte man anders handeln können. Sich darüber freuen können, dass die anderen Dörfer in diesem Gebiet bleiben. Ich glaube aber, dass Lützerath als Symbol bei der Klimaschutzbewegung schon so weit festgefahren war, dass man nicht mehr zurückkonnte. Oder wollte. Habeck wäre es wichtig gewesen, wenn man anerkannt hätte, dass die anderen Dörfer bleiben. Ich finde, das sollte die Klimaschutzbewegung auch sehen. Trotzdem ist der Druck wichtig, um klarzumachen, dass es weitergehen muss. Auch wenn man schon etwas erreicht hat.

Jutta Appel: Der Hambacher Forst war auch ein Symbol, so wie jetzt Lützerath. Auch dort ging es um die Symbolwirkung. Ich glaube, das ist für uns Menschen immer wichtig.

Jutta und Christoph Appel aus Obertheres waren am vergangenen Samstag bei den Protesten in Lützerath dabei.
Foto: Johanna Heim | Jutta und Christoph Appel aus Obertheres waren am vergangenen Samstag bei den Protesten in Lützerath dabei.
Der Krieg in der Ukraine hat gezeigt, wie abhängig Deutschland von russischem Gas ist. Wäre Braunkohle in den nächsten Jahren nicht ein sicherer Weg, selbstbestimmt Energie zu produzieren?

Christoph Appel: Nein. Das stößt extrem viel CO₂ aus und davon müssen wir weg. Ich bin der festen Überzeugung: Geben wir jetzt richtig Gas, was den Ausbau der erneuerbaren Energien angeht, können wir die Braunkohle für die Stromproduktion ersetzen.

Jutta Appel: Beispielsweise mit Solaranlagen. Wieso kann man das nicht gleich gesetzlich festlegen, dass sie bei Neubauten verpflichtend sind? Ebenso mit Windkraft. Gerade in Bayern läuft das schlecht. In meinen Augen ist hier immer auf das falsche Pferd gesetzt worden. Wir müssen endlich umdenken. Wir haben Kinder und Enkelkinder. Um sie mache ich mir Sorgen. Es ist unsere Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass die Welt erhaltenswert bleibt.

"Es ist unsere Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass die Welt erhaltenswert bleibt."
Jutta Appel, Klimaschützerin aus Obertheres
Welche Schlüsse ziehen Sie aus Ihren Erlebnissen am Wochenende?

Christoph Appel: Demonstrieren für die richtige Sache ist uns wichtig. Als Teilnehmer oder auch als Organisator. Die Teilnahme hat mir gezeigt, dass die Mehrheit unserer Bewegung friedlich ist.

Jutta Appel: Beim Klimaschutz geben wir nicht auf. Und: Trotz der Auseinandersetzungen während der Demo – die Polizei macht nur ihren Dienst. Sie ist für uns als Zivilgesellschaft da. In der Regel ist man froh, dass sie dich bei Demos schützt und dazwischen geht. Das sollte man beachten.

Christoph Appel: Hier ist Fairness angebracht, nicht nur Schwarz-Weiß-Denken.

Coronademos sind von Rechtsextremisten unterwandert worden. Bei den Protesten in Lützerath haben Linksextremisten mitgemischt. Muss man das schlicht in Kauf nehmen?

Christoph Appel: Es gibt immer wieder Quertreiber, das ist klar. Manche Leute gehen nur auf solche Demonstrationen, um Rabatz zu machen. Bei einer Größenordnung wie in Lützerath hast du als Organisator keine Chance, das zu unterbinden. Es ist aber trotzdem nochmal etwas anderes als bei den Rechtsradikalen. Dort hat man gesehen, dass in deren Netzwerken aktiv für die Demos geworben worden ist und sie die Organisatoren unterstützt haben. Aber es ist richtig: Wir müssen aufpassen, dass wir uns als Klimaschutzbewegung nicht instrumentalisieren oder gar unterwandern lassen.

Christoph Appel war am Samstag vor Ort in Lützerath.
Foto: Jutta Appel | Christoph Appel war am Samstag vor Ort in Lützerath.
Bleiben wir bei Extremen. Wo ist die Grenze zwischen zivilem Ungehorsam und dem Missbrauch demokratischer Spielregeln?

Christoph Appel: Bei der Bedrohung von Leib und Leben ist für mich die Grenze erreicht. Wenn ich so etwas mitbekomme, distanziere ich mich sofort davon. Auch Sachbeschädigung kann nicht sein, egal ob es bei Privateigentum ist oder dem Eigentum einer Firma.

"Im Fall von Lützerath hätte man der Klimaschutzbewegung mehr den Rücken stärken können."
Christoph Appel, Klimaschützer aus Obertheres
Sie beide sind selbst bei den Grünen aktiv. Sind Sie zufrieden mit der Politik Ihrer Partei in Bezug auf Lützerath?

Christoph Appel: Ich bin der festen Überzeugung, dass die Grünen für Deutschland die einzige Chance sind, klimapolitisch etwas zu verändern. Im Fall von Lützerath hätte man der Klimaschutzbewegung mehr den Rücken stärken können. Und es wurden sicherlich auch kommunikative Fehler gemacht, die man hätte vermeiden können. Hätte man die Errungenschaft, dass die anderen Dörfer nicht weichen müssen, in den Vordergrund gestellt, hätte es vermutlich mehr Verständnis auf Seiten der Klimaschutzbewegung gegeben.

Jutta Appel: Das wäre sehr viel wert gewesen.

Über Christoph und Jutta Appel

Christoph Appel aus Obertheres arbeitet im IT-Bereich. Seit 2018 ist der 53-Jährige politisch bei den Grünen aktiv. Er ist Vorstandsmitglied und Sprecher vom Kreisverband der Grünen Haßberge. In der Vergangenheit hat er bereits bei Demonstrationen im Braunkohleabbaugebiet teilgenommen. Appel ist außerdem der Sprecher von People for Future Haßberge.
Jutta Appel arbeitet als Teamleitung in einem Logistikunternehmen. Die 51-Jährige ist seit Herbst vergangenen Jahres Mitglied bei den Grünen.
Quelle: johe
 
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    Ich danke Jutta und Christoph Appel.
    Sie haben an diesem Wochenende für die weitere Deindustrialisierung Deutschlands demonstriert.
    Die grüne Ideologie ist in Ihren Köpfen angekommen - wunderbar.
    Leider kennt Grüne Politik nur den Ausstieg aus Technologien - es gibt kein Konzept für eine nachhaltige Energieversorgung. Aber egal - raus aus Atom, Gas, Steinkohle und Braunkohle. Der Strom kommt doch aus der Steckdose.
    Die erneuerbaren bringen aktuell nur 17% Beitrag zur Primärenergieversorgung. Trotz aller Bemühungen der vergangenen Jahre. Aber wahrscheinlich tüfteln Jutta und Christoph Appel schon am Perpetuum Mobile - das liefert dann unbegrenzte Grüne Energie.
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  • jhuller@gmx.de
    "....Trotz aller Bemühungen der vergangenen Jahre...." Das glauben Sie doch selbst nicht.

    Welche Bemühungen sollen das denn sein?

    Ich kenne nur Bemühungen, eine Veränderung des Ist Zustandes zu verhindern. Gegen jede WKA und gegen jede PV Anlage rotten sich bundesweit agierende Anwälte und "Aktivisten" zusammen. Es sind immer die üblichen Verdächtigen, die dahinter stehen. Böse Zungen behaupten, die bekommen ihr Geld von der fossilen Branche. Genug Geld hätte die dazu. Nicht zuletzt durch den Energie Preis Wucher der letzten Monate mit Rekordbilanzen ist deren Kriegskasse bis über den Rand gefüllt, sich die lästige Konkurrenz vom Hals zu schaffen.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/windenergie-so-verhindert-die-anti-windkraft-bewegung-neue-anlagen-a-46d88419-3b1d-427d-b6c0-cf696fec283c

    Daher sind wir ja auch nicht weiter als 17%. Es geht nur ums Geld einer mächtigen Branche. Um sonst nichts.
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  • Albatros
    Jutta und Christoph Appel gehören ohne Zweifel nicht zu den Randalierern und demonstrieren ist ein Grundrecht, welches jedem Bürger zusteht, sofern die hierfür geltenden Regeln eingehalten werden. Fest steht aber auch, dass die Grenzen hin zu tolerierter Gewalt unter dem Deckmantel des Klimas verschwimmen. Politiker der GRÜNEN und der SPD äußern sogar Verständnis für Straftaten wie Nötigung oder Sachbeschädigung (https://www.welt.de/politik/deutschland/article236706981/Ricarda-Lang-Gruenen-Chefin-zeigt-Verstaendnis). Über hundert verletzte Polizeibeamte in Lützerath zeigen, wie viel Gewaltpotential mittlerweile auf Seiten der Demonstranten vorhanden ist. Man stelle sich vor, die Gewalt käme von RECHTS, ein medialer Aufschrei wäre die Folge, die Regierung würde, allen voran Frau Faeser, zu Höchstform auflaufen, Schweigemärsche und Gedenkgottesdienst wären die Folge. Folglich scheint grüne und linke Gewalt besser zu sein als rechte Gewalt oder wie soll man dies sonst verstehen!?
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  • Lebenhan1965
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  • CoupDeGrace
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • tagesspiegel
    Im Fernsehen hat eine dieser sog. Aktivisten den sofortigen Ausstieg aus allen fossilen Energien gefordert. Nun das sollte man ihr persönlich gewähren: Eine Höhle als künftiger Wohnort zur Verfügung stellen und das Handy wegnehmen, das mit böser Kohleverstromung geladen wird. Sie soll aber andere mit ihrem gemeingefährlichen Unsinn verschonen, der Blackout, Massenarmut, und viele Tote zur Folge hätte.
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  • flyarcus@gmx.de
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  • ulloll20112301
    Hoffentlich sind alle gelaufen oder mit dem Fahrrad hingefahren!
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  • jhuller@gmx.de
    Die Hälfte Ihres Stroms ist Ökostrom. Vielleicht sollte Sie auch mal Ihren Stromverbrauch um die Hälfte reduzieren und nur den Atom- und Kohleanteile nutzen.
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Ich wäre ja mal neugierig, wie das Ehepaar nach Lützerath gekommen ist. Hoffentlich nicht per Auto.
    Und "Logistikunternehmen", "Mitglied bei den Grünen" und "Klimaschutzbewegung" wundert mich auch etwas. Naja, es soll ja auch Logistikunternehmen geben, die Bahntransporte organisieren.
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  • johanna.heim
    Hallo Miluzi,
    zu Ihrer Frage: die Appels sind zusammen mit vielen weiteren Personen mit dem Bus angereist.
    Viele Grüße aus der Redaktion,
    Johanna Heim
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  • mainpost@swamp.franken.de
    Unabhängig davon, wie man zu der Sache steht, das ist löblich.
    Danke für die Antwort.
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  • CoupDeGrace
    Na hoffentlich war das ein Elektro-Bus, der ausschließlich mit GRÜN-Strom lief!
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  • Ernler22290809
    Eins haben Sie aber vergessen: Einzugestehen, dass durch die Anreise von 10-tausendene massenweise CO2 in die Luft gepustet wurde. Aber es soll ja den "höheren" Zweck dienen. Einzig ein mittlerer Weiterbetrieb von AKWs würde dem Klima nachhaltig nützen...
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  • Franken48
    Die Main-Post sollte sich schämen, solchen Chaoten eine Plattform zu geben. Käme keiner bräuchten wir keinen Polizeieinsatz.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Ich habe erst gestern mit einem Polizisten der BePo Würzburg (USK) gesprochen. Da hat man gehört, wie die sogenannten "Aktivisten", nämlich schlicht brutale Straftäter, die Polizei mit Böllern attackiert haben, direkt auf die Beamten geworfen.
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  • martinsage
    Hallo Einwohner,
    wenn Sie den Artikel lesen, werden Sie sicher erkennen, dass unsere Interviewpartner alles andere als Extremisten sind. Sie distanzieren sich von jeder Form der Gewalt und Sachbeschädigung. Dies ist ein Beitrag der Lokalredaktion Haßberge. Die Appels kommen aus dem Landkreis Haßberge. Und wir wollten auch Einsatzkräfte der Polizei interviewen, die aus unserem Landkreis kommen und in Lützerath Dienst hatten. Allerdings haben unsere Anfragen bei den entsprechenden Polizeidienststellen ergeben, dass kein Polizist und keine Polizistin aus den Haßbergen an dem Demo-Wochenende dabei waren - das zumindest ist nun unser Kenntnisstand.
    Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Martin Sage
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  • Littlejoe
    Und aus Würzburg war niemand von der Polizei dabei ? Ist völlig egal aus welchem Standort ein Polizist interviewt wird. Entscheidend ist ob er diese Sinn freie Veranstaltung auflösen musste .
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  • hubert.endres@allianz.de
    Herr Sage. Warum lässt sich die Mainpost auf dieses Niveau herab ? Hier wird Leuten eine Plattform gegeben und das ganze wird noch weiter aufgeheizt. Die früheren Einwohner der Gemeinden welche betroffen sind, haben nicht demonstriert, sondern eine Vereinbarung mit dem Energiekonzern getroffen. Das ist Demokratie. Was diese sogenannten Klimaretter hier veranstalten ist absolut dumm und dreist. Sie sollen doch mal bei sich selbst anfangen und das Klima retten. Was haben diese Leute bisher dafür getan. Hat die Mainpost keine anderen Themen mehr als diesen Blödsinn zu verbreiten ? Wäre echt schade.
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