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Haßfurt
Kampf gegen Corona: Haßfurter Eishalle wird zum Schnelltestzentrum
Die Kreisstadt bekommt ein neues Testzentrum. Dort können sich täglich mehr als doppelt so viele Menschen testen lassen, wie im bisherigen Testzentrum im Vhs-Gebäude.
Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Haßfurt wirkten beim Aufbau des Schnelltestzentrums in der Haßfurter Eishalle mit.
Foto: Peter Friedrich | Die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) Haßfurt wirkten beim Aufbau des Schnelltestzentrums in der Haßfurter Eishalle mit.
Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 09.02.2024 05:24 Uhr

Der Landkreis Haßberge richtet in der Eishalle in Haßfurt ein Corona-Antigen-Schnelltestzentrum ein. Das gab das Landratsamt am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt. Ziel sei es, die Testkapazitäten noch einmal deutlich zu erweitern. Der Betrieb soll am Montag, 12. April, starten. Über 600 Tests können dort täglich durchgeführt werden, bisher waren in Haßfurt rund 250 Tests am Tag möglich.

Neue Struktur soll Wartezeiten verringern

Durch eine neue Struktur des Testzentrums werde es auch bei hohem Testbedarf kaum zu Wartezeiten kommen, verspricht die Behörde. Sofern mehr Bedarf besteht, könne die Kapazität durch Erweiterung der Öffnungszeiten kurzfristig auf über 1000 Testungen erhöht werden. Letzter Testtag im bisherigen Schnelltestzentrum im Vhs-Gebäude in Haßfurt ist Sonntag, 11. April. Getestet wird in der Haßfurter Eishalle zunächst montags bis freitags von 13 bis 18 Uhr sowie sonntags von 13 bis 16 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

"Ich bin dankbar, dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern dieses neue Angebot unterbreiten können und uns die Stadt Haßfurt die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt", wird Landrat Wilhelm Schneider in der Pressemitteilung zitiert. Um den Aufbau des Schnelltestzentrums habe sich das Technische Hilfswerk (THW) Haßfurt in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und der Stadt Haßfurt gekümmert. "Das hat alles reibungslos funktioniert", bedankt sich der Landrat bei allen Beteiligten.

Deutlich gestiegene Nachfrage nach Schnelltests

Der Landkreis Haßberge hat schon frühzeitig begonnen, kostenlose Schnelltests anzubieten. "Die Nachfrage ist deutlich gestiegen", weiß Melinda Dorosch, die sich um die Verwaltung der fünf Schnelltestzentren und des Testzentrums in Wonfurt kümmert.

In Kürze wollen auch einige Städte und Gemeinden im Landkreis mit Unterstützung des Landratsamtes dezentrale Teststationen errichten, kündigt die Behörde weiter an. Die sechs zentralen Testzentren und die weiteren Teststationen sind Teil des Testkonzeptes des Landkreises. Damit sei der Landkreis auch für die am Mittwoch vom Ministerrat beschlossene Testpflicht für den Einzelhandel ab einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 200 gut aufgestellt, heißt es aus dem Landratsamt.

Anmeldung zum PCR-Test in Wonfurt

Das Testkonzept des Landkreises sieht laut Pressemitteilung ein "breites kostenloses Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger" vor. Nach wie vor bietet das "Bayerische Testzentrum" am Kreisabfallzentrum in Wonfurt PCR-Testungen an. Wer sich dort testen lassen möchte, muss sich vorher anmelden. Das geht entweder über ein Kontaktformular auf der Homepage des Landkreises oder telefonisch unter (09521) 27-720 (Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr). Mitzubringen sind die Versichertenkarte der Krankenkasse, der Personalausweis, ein Mund-Nasen-Schutz sowie die übermittelte Terminbestätigung (ausgedruckt oder digital).

Zudem seien die Kapazitäten der Schnelltestzentren, die seit Dezember für die Testungen von Mitarbeitern und Besuchern von Pflege- und Behinderteneinrichtungen genutzt werden, stetig erweitert worden, heißt es aus dem Landratsamt. Seit Anfang März können sich alle Bürgerinnen und Bürger ohne Symptome in den fünf Schnelltestzentren des Landkreises testen lassen. Neben Haßfurt gibt es ein Schnelltestangebot noch in Ebern (Turnhalle an der Grundschule, Montag, Mittwoch, Freitag, 13 bis 18 Uhr, Sonntag, 13 bis 16 Uhr), Hofheim (Haus des Gastes, Montag, Mittwoch, Freitag, 13 bis 18 Uhr), Maroldsweisach (Grundschule, Dienstag und Donnerstag, 13 bis 18 Uhr) und Eltmann (Stadthalle, Dienstag und Donnerstag, 13 bis 18 Uhr). Letzter Einlass ist jeweils eine Viertelstunde vor Schließung des Testzentrums.  

Wartezeit von 15 bis 20 Minuten

Wer einen PoC-Antigen-Test in einem Schnelltestzentrum durchführen lassen möchte, wird gebeten, eine zusätzliche Wartezeit von 15 bis 20 Minuten für die Testauswertung einzuplanen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Um den Vorgang der Schnelltestung zu beschleunigen, kann die Bescheinigung über das Ergebnis bereits gedruckt und ausgefüllt mitgebracht werden. Das Formular gibt es auf der Homepage des Landkreises. Ansonsten erhalten Testwillige diesen auch direkt vor Ort, heißt es am Ende der Mitteilung.

 
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    Da müsste mir schon einer mindestens 1000 Euro zahlen um so einen Schnelltest zu machen. Wenn ich mich krank fühle gehe ich zum Arzt und wenn es mir gut geht ist es Zeitverschwendung zur Eishalle zu gehen solange dort kein Eishockey gespielt wird.
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