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Haßfurt
Haßberg-Kliniken: Sie kriegen erneut eine Finanzspritze
Kreisausschuss Haßberge beschließt außerplanmäßigen Betriebskostenzuschuss in Höhe von knapp 560 000 Euro. Das Jahresdefizit 2019 wird 3,3 Millionen wohl überschreiten.
Das Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken. Noch ist das Geschäftsjahr 2019 nicht abgeschlossen, aber es gilt als sicher, dass das prognostizierte Defizit von 3,363 Millionen Euro auch eintreten wird.
Foto: Martin Sage | Das Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken. Noch ist das Geschäftsjahr 2019 nicht abgeschlossen, aber es gilt als sicher, dass das prognostizierte Defizit von 3,363 Millionen Euro auch eintreten wird.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 29.03.2021 10:38 Uhr

Selbst Sozialdemokraten wie Karl Lauterbach, prominentestes Gesicht der deutschen Gesundheitspolitik, sehen wegen zu großer Qualitätsunterschiede der Kliniken zu viele kleine Krankenhäuser in Deutschland. Andererseits läuft seit Juni die Online-Petition "Stoppt das Krankenhaussterben auf dem Lande" mit über 50 000 Unterstützern. Zwei Pole, die ahnen lassen, in welch schwierigem Umfeld sich die Haßberg-Kliniken bewegen. In der Tat erhält das Kommunalunternehmen jetzt eine neue knapp 560 000 Euro dicke Finanzspritze des Landkreises, sprich einen weiteren Zuschuss zur Deckung des Betriebskostendefizits für das Jahr 2019.

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