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Rentweinsdorf
"Das perfekte Dinner":  Die 21-jährige Franzi aus Rentweinsdorf legt die kulinarische Messlatte hoch an
Franziska Sperber aus Rentweinsdorf kochte am Montag zum Auftakt der bekannten Fernseh-Kochshow "Das perfekte Dinner". Konnte sie ihre Gäste überzeugen?
Die 21-jährige Franziska Sperber aus Rentweinsdorf (Mitte) macht bei der TV-Kochshow 'Das perfekte Dinner' mit.
Foto: RTL / ITV Studios Germany | Die 21-jährige Franziska Sperber aus Rentweinsdorf (Mitte) macht bei der TV-Kochshow "Das perfekte Dinner" mit.
Johanna Heim
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Ob confierte Forelle mit Gurken-Radieschen-Apfel-Salat, Rehbraten in Pistazienkruste oder Tonkabohnen-Eis mit Birnenkompott und Walnüssen – was sich nach Gerichten anhört, die normalerweise eher auf der Speisekarte eines teuren Sternerestaurants zu finden sind, kommt direkt aus der Küche der 21-jährigen "Franzi" Sperber. Die Rentweinsdorferin ist in dieser Woche eine der Kandidatinnen der bekannten Fernseh-Kochshow "Das perfekte Dinner" des Senders VOX, der für die Dreharbeiten Halt in und um Bamberg gemacht hat. 

Der Gewinner bekommt 3000 Euro Preisgeld

Um was genau geht es bei der Sendung? Bei "Das perfekte Dinner" lassen sich fünf Hobbyköche jeweils einen Tag lang in der Küche beim Zubereiten eines Drei-Gänge-Menüs über die Schulter schauen. Nach dem gemeinsamen Abend bewerten die anderen Kandidatinnen und Kandidaten dann das Essen sowie die Qualitäten der Teilnehmer als Gastgeber.

Gewonnen hat dann derjenige, der am Ende der Woche die meisten Punkte gesammelt hat. 40 Punkte gibt es insgesamt, jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer – außer der Koch oder die Köchin des jeweiligen Abends – kann maximal zehn Punkte vergeben. Als Preisgeld gibt es 3000 Euro.

Mit 21 Jahren die jüngste Teilnehmerin

Mit ihren 21 Jahren ist Franziska diesmal die jüngste Teilnehmerin. Sie ist gelernte Physiotherapeutin und wohnt bei ihren Eltern. Neben dem Kochen hat Franzi auch den Gardetanz als Hobby. Seit circa zwölf Jahren tanzt sie im örtlichen Gardeverein mit, wie sie in der Sendung berichtet. 

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Mit dabei sind in dieser Woche noch der 34-jährige Tobi, der 33-jährige Fabi, die 32 Jahre alte Ramona und der 30 Jahre alte Oz. Während die anderen Teilnehmenden in der Sendung mehrmals bekräftigen, dass jeder von ihnen gewinnen möchte, bleibt Franzi ganz entspannt. "Ich will natürlich mein Bestes geben", sagt sie. Wichtiger sei es ihr aber, eine schöne Zeit mit den anderen zu erleben und "eine coole Woche" zu haben.  

Durch die Oma die Leidenschaft zum Kochen gefunden

Nicht nur durch Kochsendungen, sondern vor allem durch die Oma sei sie zum Kochen gekommen. "Das war damals schon meine Leidenschaft. Ich habe das immer gerne gemacht und neue Sachen ausprobiert", berichtet die 21-Jährige, während sie die verschiedenen Gänge zubereitet. Als Küchenhilfe steht ihr ihre Schwester Verena zur Seite – die Franzi auch für die Kochshow angemeldet hat.

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Ihr kulinarisches Motto des Abends lautet "A weng was von draußen". "Ich fand es ganz cool, auch 'a weng' den Dialekt mit einzubauen", erklärt die Hobbyköchin schmunzelnd. Als Vorspeise gibt es "A weng was ausm Wasser mit Salat und Eis". Dahinter verbirgt sich eine confierte Forelle mit einem Gurken-Radieschen-Apfel-Salt und einem Wasabi-Eis. Die Forelle stammt aus der Fischzucht ihres Freundes, erklärt sie.

Für "sehr lecker" befinden die Gäste den ersten Gang. Der butterweiche Fisch, der knackige Salat und das milde Wasabi-Eis überzeugen. Danach geht es weiter mit dem Hauptgang. Hier serviert Franzi ihren Gästen "A weng was ausm Wald mit Gemüse und Püree", also Rehrücken mit Pistazienkruste, Maronen-Kartoffel-Püree, Rosenkohl und Kräutersaitlingen in Rotweinsoße. Das Wildfleisch hat Franzi von einem Jäger aus der Region bezogen.

Während Franzi in der Küche den Rehrücken brutzelt, läuft den anderen Teilnehmenden schon das Wasser im Mund zusammen. Auch Franzis Hauptgericht trifft dann fast komplett ins Schwarze – nur etwas mehr Soße könnte es sein, findet Kandidatin Ramona. Kritik auf sehr hohem Niveau kommt von Oz: Er hätte sich wärmere Teller gewünscht.

Franzi ist mit ihrer Leistung zufrieden

Gang Nummer drei, die Nachspeise, nennt sich "A weng was vom Baum": Tonkabohneneis mit Birnenkompott, Walnuss-Crunch und Rosmarin-Baiser. Während sich Ramona gewünscht hätte, dass die Tonkabohne etwas kräftiger hätte sein können, fand Oz, dass die Tonkabohne im Eis zu extrem war – doch über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten.

Franzis Fazit ist: "Dass ich mit mir selbst zufrieden sein kann." Doch konnte sie die Gäste überzeugen? Nicht nur die Gerichte, sondern auch ihre lockere Art begeistert die anderen Teilnehmenden. Das Essen war "nahe am perfekten Dinner", lautet das Feedback der Gäste. Am Ende des Abends sahnt die 21-Jährige damit 33 von 40 möglichen Punkten ab. Und setzt damit schon zu Wochenbeginn die Messlatte recht hoch. Aber ob das für den Sieg reicht?

Am Freitag wird das Finale ausgestrahlt

Wer wissen möchte, ob Franzi gewinnt, der muss sich noch etwas gedulden. In dieser Woche läuft die Sendung täglich ab 19 Uhr auf VOX. Das Finale des Kochwettbewerbs wird dann am Freitag ausgestrahlt. Wer die Folge verpasst hat oder sich selbst nochmal einen Eindruck von Franzis Kochkünsten machen möchte, kann die Sendung kostenfrei im Internet auf der Seite www.tvnow.de ansehen.

 
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