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Haßfurt
Corona: Inzidenz lässt auf Lockerungen im Haßbergkreis hoffen
Am Sonntag hat der Haßbergkreis den vierten Tag in Folge eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 vorzuweisen. Hält der Trend an, entfallen bald einige Beschränkungen.
Vier Tage am Stück hat der Landkreis Haßberge jetzt eine Inzidenz von weniger als 100 vorzuweisen. Dennoch mahnt das Gesundheitsamt in seiner jüngsten Verlautbarung die Bürger, Vorsicht walten zu lassen und die geltenden Regeln einzuhalten. 
Foto: Peter Kneffel, dpa | Vier Tage am Stück hat der Landkreis Haßberge jetzt eine Inzidenz von weniger als 100 vorzuweisen. Dennoch mahnt das Gesundheitsamt in seiner jüngsten Verlautbarung die Bürger, Vorsicht walten zu lassen und die ...
Markus Erhard
Markus Erhard
 |  aktualisiert: 08.02.2024 18:35 Uhr

Die jüngsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts stimmen zuversichtlich. Denn seit Donnerstag hat der Landkreis Haßberge den Inzidenz-Grenzwert von 100 durchgängig unterschritten. Am Freitag lag der Wert bei 92,4. Am Samstag sowie am Sonntag (Stand 0 Uhr) verzeichnete das Institut jeweils eine Sieben-Tage-Inzidenz von 69,9. Sollte der Wert auch am Montag im zweistelligen Bereich liegen, müssten gemäß den Vorgaben der Bundesnotbremse und der Bayerischen Infektionsschutzverordnung nach einem weiteren Karenztag ab Mittwoch einige Lockerungen folgen. Das Landratsamt muss diesen Schritt rechtzeitig bekannt geben.

Das Gesundheitsamt meldet in seiner Verlautbarung vom Sonntag acht Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit steigt die Gesamtzahl der bestätigten Fälle auf 3943. Davon sind 3693 Bürgerinnen und Bürger inzwischen wieder genesen. Demnach sind aktuell 164 Personen mit Covid-19 infiziert. Zurzeit werden laut der Mitteilung außerdem 13 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt, davon fünf auf der Intensivstation. 86 Bewohner des Landkreises sind im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. In häuslicher Isolation befinden sich derzeit 155 Personen, schreibt die Behörde. 

1052 Fälle der britischen Variante

Die ansteckendere britische Variante des Coronavirus breitet sich laut der Mitteilung im Landkreis weiter aus: Mittlerweile seien insgesamt 1052 Fälle bestätigt. Die südafrikanische Variante sei bisher in sieben Fällen nachgewiesen. Bei 29 weiteren Verdachtsfällen stehe das Ergebnis der Genom-Sequenzierung noch aus. Aktuell werden alle positiven Corona-Testergebnisse auf Mutationen untersucht.

Amt appelliert an die Bürger

Weiterhin ist es wichtig, schreibt das Gesundheitsamt, dass alle Bürgerinnen und Bürger mit Bedacht und Vorsicht mit der Situation umgehen und sich an die bestehenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen halten, insbesondere an die Abstandsregeln, FFP2-Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen – auch am Arbeitsplatz und besonders auch während der Pausen und bei Fahrgemeinschaften.

 
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