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Kreis Haßberge
Badeseen im Haßbergkreis: Das sagt das Gesundheitsamt zur Wasserqualität
An sechs Badegewässern im Landkreis werden in den Sommermonaten regelmäßig Proben entnommen. Nun liegen die ersten Ergebnisse der Laboruntersuchungen vor.
Der Seidenhäuser See gilt als geheimer Badesee in der Nähe von Altershausen. Schilder weisen auf das Baden auf eigene Gefahr hin, für Hunde ist das Baden verboten.  Die Wasserqualität ist auf jeden Fall okay. 
Foto: René Ruprecht | Der Seidenhäuser See gilt als geheimer Badesee in der Nähe von Altershausen. Schilder weisen auf das Baden auf eigene Gefahr hin, für Hunde ist das Baden verboten.  Die Wasserqualität ist auf jeden Fall okay. 
Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 12.02.2024 13:30 Uhr

Die heiße Zeit des Jahres hat begonnen und damit auch die Badesaison. Menschen, die bei schönem Sommerwetter gerne draußen schwimmen gehen, die aber keine Lust auf einen Besuch im Freibad haben, zieht es oft an einen See. Doch in natürlichen Gewässern können sich Schadstoffe sammeln, die Badegäste nicht sehen oder riechen, die ihnen aber durchaus schaden können. Aus diesem Grund lassen Behörden vor Ort an Seen, die häufig als Badegewässer genutzt werden, in den Sommermonaten regelmäßig die Wasserqualität untersuchen. Das Landratsamt Haßberge teilt nun mit, dass die Ergebnisse der ersten Untersuchung für dieses Jahr vorliegen.

Im Landkreis Haßberge gibt es sechs so genannte EU-Badegewässer, also Seen, an denen im Sommer diese Untersuchungen durchgeführt werden. Einer davon ist der Badesee in Goßmannsdorf, an dem seit kurzer Zeit das Baden wieder erlaubt ist. Dass die Stadt Hofheim das Gewässer rund ein Jahr lang für Badegäste gesperrt hatte, lag an Rechtsfragen bei der Haftung für Badeunfälle, und hat daher nichts mit der Wasserqualität zu tun. Diese sei laut Gesundheitsamt "nicht zu beanstanden", teilt Moni Göhr, Pressesprecherin des Landratsamtes, mit.

Untersuchung alle vier Wochen

Das gleiche gelte auch für die fünf anderen EU-Badegewässer im Landkreis Haßberge: An allen erbrachte die Labor-Untersuchung, dass es aus gesundheitlichen Gründen absolut unbedenklich sei, dort schwimmen zu gehen. Zu den EU-Badegewässern im Haßbergkreis gehören neben dem Goßmannsdorfer See noch der Horhäuser See, der Kleidersee bei Augsfeld, der Krebssee bei Westheim, der Sander Baggersee sowie der Seidenhäuser See bei Altershausen.

Die erste Probe wird jedes Jahr Anfang Mai genommen, dabei handelt es sich um die so genannte Vorsaison-Probe. Ab diesem Zeitpunkt wird die Wasserqualität die Sommermonate über alle vier Wochen untersucht, die letzte Probe wird Mitte September entnommen. Da mit steigenden Wassertemperaturen auch die Schadstoffbelastung steigen kann, gibt das Landratsamt Haßberge üblicherweise erst nach der zweiten Wasseruntersuchung Ende Mai bekannt, ob das Baden in den heimischen Seen unbedenklich ist. Diese Proben wurden am 25. Mai entnommen, nun liegen die Ergebnisse vor.

Ergebnisse von "ausgezeichnet" bis "ausreichend"

Zu den Seen in Goßmannsdorf und Altershausen gibt die Behörde bisher nur bekannt, dass das Baden dort unbedenklich ist. Für die übrigen Seen findet sich darüber hinaus auf der Internetseite des Landratsamtes eine genauere Einordnung der Wasserqualität. Demnach haben Horhausen und Augsfeld eine "ausgezeichnete Badegewässerqualität" zu bieten, in Westheim wird die Wasserqualität als "gut" bewertet, in Sand immerhin noch als "ausreichend".

 
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