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Goßmannsdorf
Kommentar: Wie der Goßmannsdorfer See zu einer Talsperre wurde
Im Sommer einfach mal schwimmen gehen? Die Erfrischung will wohlüberlegt sein, zumindest wenn es nach deutschen Behörden geht. Denn Badesee ist nicht gleich Badesee.
Ist der Goßmannsdorfer See eine Talsperre? Wenn es nach den Behörden geht ist er das, auch wenn er nicht so aussieht.
Foto: Martin Schweiger | Ist der Goßmannsdorfer See eine Talsperre? Wenn es nach den Behörden geht ist er das, auch wenn er nicht so aussieht.
Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:44 Uhr

Unter dem Begriff "Talsperre" stellen sich die meisten Menschen etwas Großes vor. Irgendwo im Gebirge, mit einer riesigen Mauer, die Wassermassen zurückhält. Kaum jemand hätte da so etwas wie die Längenbachtalsperre vor Augen; bei der handelt es sich nämlich schlicht und einfach um den Goßmannsdorfer See, von Einheimischen gerne "Gossi-See" genannt. Tatsächlich erfüllt der See, der in den 60-er Jahren als Löschteich angelegt wurde, die offiziellen Bedingungen einer Talsperre: Durch ein von Menschen errichtetes Bauwerk wird ein Fließgewässer unterbrochen, das gestaute Wasser bildet den See.

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