
Zahlreiche unterfränkische Bürgerinnen und Bürger planen, an diesem Wochenende erneut für die freiheitlich-demokratische Gesellschaft und gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus auf die Straße zu gehen. Hier finden Sie die bisher angemeldeten Demos.
Karlstadt: "Main-Spessart ist bunt!"
"Main-Spessart ist bunt! Nie wieder ist jetzt" lautet das Motto einer Kundgebung am Samstag, 17. Februar, die auf dem Karlstadter Marktplatz um 14 Uhr startet. Ein überparteiliches Bündnis lädt dazu ein. Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach und Landrätin Sabine Sitter (beide CSU) sprechen Grußworte. Menschen mit Migrationshintergrund werden über ihre Erfahrungen in Deutschland berichten. Pfarrer Simon Meyer, die Schriftstellerin Krystyna Kuhn und der TSV-Vorsitzende Christoph Weißhaar halten Ansprachen. Die Veranstaltung soll gegen 15.30 Uhr enden.
Gochsheim: "Nie wieder ist jetzt"
"Nie wieder ist jetzt" lautet auch das Motto einer Kundgebung in Gochsheim (Lkr. Schweinfurt) am Samstag, 17. Februar. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr am Plan. Verantwortlich für die Kundgebung sind fünf Gochsheimer Bürger, die kommunalpolitisch nicht aktiv sind. Einer von ihnen ist Thorsten Kneuer. Er betont, ihm und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern komme es vor allem darauf an, auch im ländlichen Raum zu zeigen, dass die breite gesellschaftliche Mehrheit sich gegen Rechtsextremismus stelle. In Gochsheim werden bis zu 400 Besucher erwartet.
Bad Neustadt: "Nie wieder ist jetzt"
"Nie wieder ist jetzt – Wir für Freiheit und Demokratie" heißt das Motto eines Demonstrationszuges, der in Bad Neustadt (Lkr. Rhön-Grabfeld) am Samstag, 17. Februar, um 11 Uhr am Busbahnhof loszieht. Die Demonstrantinnen und Demonstranten, die sich "für unsere Demokratie, das Grundgesetz, Toleranz und Freiheit" einsetzen, marschieren dann über die Mühlbacher Straße, über Am Zollberg und bis zum Marktplatz. Dort findet bis etwa 14.30 Uhr eine Kundgebung statt. Erwartet werden Landrat Thomas Habermann (CSU) und die Grünen-Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann.