In ganz Deutschland gab es in den letzten Wochen Demonstrationen für Demokratie – und das über Parteigrenzen hinweg. Eine solche wird am 17. Februar unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt – Wir für Freiheit und Demokratie" auch in Bad Neustadt stattfinden.
"In dieser herausfordernden Zeit ist es von großer Bedeutung, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen und uns aktiv für unsere Demokratie, das Grundgesetz, Toleranz und Freiheit einsetzen", heißt es in einer Mitteilung des Organisationsteams. Dieses besteht aus verschiedenen Vereinen, Organisationen und allen demokratischen Parteien. Man rufe dazu auf, "gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung, Hass und jegliche Form von Extremismus zu setzen".
Startpunkt ist um 11 Uhr am Busbahnhof in Bad Neustadt. Von dort aus zieht ein Demonstrationszug über die Mühlbacher Straße, über Am Zollberg bis zum Marktplatz. Dort soll im Anschluss bis circa 14.30 Uhr eine Kundgebung stattfinden. Auf dem Marktplatz soll es auch eine Bühne geben. Karl Graf Stauffenberg (FDP-Kreisvorsitzender) aus dem Organisationsteam sagt, Ziel sei, bei der Teilnehmendenzahl "vierstellig zu werden".
Appell: Für etwas sein, nicht dagegen
Bei einer der Treffen der Organisierenden hat sich ein ganz gemischtest Publikum zusammengefunden. Von jung bis alt, mit Jackett oder Kapuzenpulli, mit Cap, oder tätowiert. Diskutiert wird über verschiedenes, was organisiert werden muss. Plakate, wer reden soll, welche Gruppe beim Demonstrationszug vorauslaufen soll und wer noch welche Aufgaben übernehmen muss.
Direkt zu Beginn des Meetings in einem Bad Neustädter Restaurant wird der Appell in die Runde gegeben, "bleibt dabei, für etwas zu sein, nicht dagegen". Das ist den Veranstaltern wichtig. "Gemeinsam zeigen wir, dass wir eine starke Gesellschaft sind, die für Demokratie und Grundrechte eintritt", heißt es auch in der Pressemitteilung. Was man nicht wolle, ist Demonstrationstourismus.
Der lokale Charakter, der hinter der Demonstration steht, wird auch bei der Diskussion über Redebeiträge klar. Es sollen Leute aus dem Landkreis sprechen. Menschen aus der Zivilgesellschaft, nicht unbedingt Mandatsträger. Man sei "offen für Jugendliche, die etwas sagen möchten und sich trauen", lautet eine Stimme. Der Verein Pride NES, der erste Verein für queere Menschen im Landkreis Rhön-Grabfeld, möchte einen dieser Redebeiträge übernehmen. Außerdem werde auch Landrat Thomas Habermann zur Demo erwartet und sprechen. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann habe ebenfalls ihr Kommen angekündigt.
Instagram-Account und Musik
Neben Redebeiträgen soll unter anderem eine Band und einzelne Leute eines Musikvereins spielen. Die Musik sei zur Unterhaltung gedacht, die Kundgebung solle Volksfestcharakter haben. Bei der Kundgebung soll auch 75 Jahre Grundgesetz gefeiert werden, und es nicht nur Trillerpfeifen geben.
Bis zur Demo ist außerdem einen Instagram-Account geplant. Während der Sitzung wird nicht nur über Plakate und deren Größen diskutiert, sondern auch kurzerhand in einer WhatsApp-Gruppe abgestimmt, welches der Varianten es denn werden soll.
AfD-Pläne: Was würde das eigentlich bedeuten?
Helmut Klum aus dem Organisationsteam ist es wichtig, plastisch zu erklären, was unter anderem hinter aktuellen Planungen der AfD zur sogenannten "Remigration" stecken und welche Auswirkungen diese hätten. Laut seinen Angaben wären allein im Landkreis Rhön-Grabfeld von 626 Ärztinnen und Ärzten 294 als ausländisch zu identifizieren, wie der Mediziner berichtet.
Bei der Vorbereitungssitzung auf die Demo wird zudem darüber gesprochen, wie es nach der Kundgebung weitergehen könnte. Der Tenor: "Das Thema darf sich nicht verlieren." Es könnte immer wieder Veranstaltungen unter dem Motto geben, ist einer der Vorschläge. Vereine und Schulen sollen mitgenommen werden.
"Man muss Sie einfach nur Leben und bei Wahlen sein Kreuz an der richtigen Stelle machen. " Ist ja eine meiner Meinung nach ein Allerweltspost. Denn wenn der Mensch/Wähler nachdenken würde, was ja Gott sei Dank 70-75% machen, hätte sich dieses Rechtegesockse bald erledigt. Nur vor 100 Jahren ging es ja mit dem Rechten Weg für die Deutschen auch gewaltig schief. Nach dem Krieg waren ja Alle dagegen und keiner hat von etwas gewußt. Die Aufarbeitung ist bis HEUTE immer noch zum Teil sehr schwierig und wird auch gerne heruntergespielt oder bagatellisiert.
Mehr ist zum Thema AfD nicht zu sagen!
Wer die AfD wählt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er eines Tages in einem Deutschland mit einem neuen GröFaZ aufwacht!
AfD aus Protest zu wählen, Sorry! Wacht auf! Die AfD kann auch nur Sprüche klopfen, aber besser machen wird sie es nicht!