Ist die Kanusaison 2024 auf der Fränkischen Saale im Landkreis Bad Kissingen noch zu retten? Dies fragen sich viele Wassersportler und Wassersportlerinnen seit Wochen, nachdem das Landratsamt auf diesem Streckenabschnitt ein Paddelverbot erlassen hatte.
Die Kreisbehörde sieht durch den schlechten Zustand vieler Bäume und den Rückstand bei den Pflegearbeiten Leib und Leben der Wassersportler in Gefahr.
Verwaltungsgericht Würzburg will per Pressemitteilung über seine Entscheidung informieren
Gegen das Paddelverbot hatte ein erfahrener Sportler aus der Region mit Unterstützung des Bayerischen Kanuverbands am Verwaltungsgericht Würzburg geklagt. Ebenso das Hotel Nöth im Hammelburger Stadtteil Morlesau. Wie viele andere Tourismusbetriebe spricht die Wirtsfamilie dort von einem folgenschweren Eingriff in die wirtschaftliche Substanz ihres Betriebes.
Wahrscheinlich am Montag, 15. April, wird klar, ob das Verbot vor Gericht standhält: "Eine Entscheidung der zuständigen Kammer über das anhängige Eilverfahren wird voraussichtlich am kommenden Montag ergehen", teilt das Gericht auf Anfrage dieser Redaktion am Freitag, 12. April, mit. Über den Ausgang werde rechtzeitig per Pressemitteilung informiert. Weitere Klagen gegen das Paddel-Verbot auf der Fränkischen Saale seien nicht eingegangen, so die Justizbehörde abschließend.