Der Abbruch der Schwarzen Pfütze schreitet voran. Die Fortschritte der vergangenen beiden Wochen sind am 1. Dezember unverkennbar, denn es stehen lediglich noch zwei Außenwände des alten Landgasthauses. Das Gewerbeaufsichtsamt habe sich die Baustelle vor kurzem angeschaut und festgestellt, dass keine Gefahr mehr bestehe, dass schwachgebundener Asbest austritt, sagt Bürgermeister Nico Rogge im Gespräch mit dieser Redaktion.
Die mit der Bauaufsicht in Sachen Asbest beauftragte Firma Swoboda (Bad Kissingen) ist derzeit nicht mehr vor Ort. Dennoch arbeiten die Männer der Firma Wende weiter im gebotenen Rahmen, das heißt mit Schutzkleidung und Atemschutz. Denn nach wie vor muss der Bauschutt sorgfältig sortiert werden, müssen die Abfälle in die entsprechenden Container eingeworfen werden. Asbesthaltiges kommt weiter in die weißen Big-Packs.
Bei aktueller Kälte und Schnee geraten die Arbeiter zu echten Helden der Baustelle. Wenngleich das Ende der Maßnahme langsam absehbar ist, schätzt man, dass mindestens noch eine Woche ins Land gehen wird, bis oberirdisch erst mal alles an dem Gebäude der "Schwarzen Pfütze" eingelegt ist. Die Fläche später herzurichten, wird noch mal etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Inzwischen wurde auch der Keller frei gelegt, war vor Ort zu hören. Von einem angeblichen riesigen hohlen Fass, das anno dazumal zur Gästelaube umgebaut und im Keller aufgestellt worden sein soll, gab's allerdings weit und breit keine Spur, hieß es. Denn die Arbeiter konnten die massive Bruchstein-Decke zum Keller bereits öffnen und einen Blick hineinwerfen. Der Keller soll später übrigens verfüllt werden, so dass ein stabiler Untergrund entsteht.