Über dem Bundeswehr-Truppenübungsplatz im unterfränkischen Wildflecken (Lkr. Bad Kissingen) sind offenbar erneut Drohnen geflogen. Erste Sichtungen von nächtlichen Flugobjekten hatte das Verteidigungsministerium Anfang Oktober bestätigt. In mehreren Nächten darauf wurden dann weitere Drohnen am Nachthimmel über dem Gelände entdeckt, wie ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr auf Anfrage der Redaktion damals bestätigte. In der Nacht auf den vergangenen Samstag kam es jetzt ihm zufolge wieder "vereinzelt zu neuen Sichtungen".
Ob Abwehrmaßnahmen ergriffen wurden, teilte der Sprecher auf Nachfrage nicht mit. Er verwies auf andauernde polizeiliche Ermittlungen, aus Gründen der operativen Sicherheit könne die Bundeswehr keine weiteren Angaben machen. Die Kriminalpolizei ermittelt aktuell unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft München, teilt das Polizeipräsidium Unterfranken dazu mit.
Ermittlung gegen Unbekannt: Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren möglich
Die Generalstaatsanwaltschaft München, Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus, hat eigenen Angaben zufolge ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen des "Verdachts des sicherheitsgefährdenden Abbildens" (§ 109g StGB) eingeleitet. Wer von einer militärischen Einrichtung oder militärischen Vorgang eine Abbildung anfertigt und dadurch die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland oder die Schlagkraft der Truppe gefährdet, kann laut Strafgesetzbuch mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft werden.
"Derzeit gehen wir von sechs Drohnenüberflügen aus, die jeweils zur Nachtzeit stattfanden", so der Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft, Klaus Ruhland, am Donnerstag. Die Sichtungen seien jeweils von Bundeswehrangehörigen berichtet worden. "Dass vereinzelt andere Phänomene fälschlich als Drohnensichtung interpretiert wurden, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden", teilt Ruhland mit.
Keine ähnlichen Vorfälle an anderen Bundeswehr-Standorten bekannt
Wann die laufenden Ermittlungen abgeschlossen sind, kann der Generalstaatsanwaltschaft zufolge noch nicht beurteilt werden. Informationen darüber, ob in den vergangenen Wochen auch über anderen Standorten der Bundeswehr in Deutschland Drohnen gesichtet wurden, liegen dem Territorialen Führungskommando der Bundeswehr nicht vor, teilt dessen Sprecher mit.
Nach Angaben des Online-Mediums "Business Insider" bildet die Bundeswehr auf dem Übungsplatz in Wildflecken ukrainische Soldaten an gepanzerten Fahrzeugen vom Typ Dingo aus. Das Verteidigungsministerium selbst macht dazu keine Angaben. Die Bundesregierung hatte Mitte September angekündigt, der Ukraine 50 Radtransporter zu liefern.
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Ernsthaft? Stellen sich die Drohnen jetzt als Fledermäuse heraus? Oder Eulen? Oder als ein anderes nachtaktives Tier.
Zitat: Wer von einer militärischen Einrichtung oder militärischen Vorgang eine Abbildung anfertigt
Wurde denn eine Abbildung angefertigt? Man weiss offenbar nicht einmal genau was da flog, wie will man somit wissen ob eine Abbildung angefertigt wurde?
Das müssen dir Ukrainer eh üben.
Bei uns weiß doch eh die eine Hand nicht...was die andere tut. Das wäre eine Erklärung, denn die Polizei....die hat dort gar nix verloren! Denen sagt man auch nicht alles!
Und schluss jetzt... Kein NP in der Rhön
..aber Ihr könnt gerne einen um Bad Kissingen machen!
Was soll das bitte, es geht um landessicherheit!