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Großwenkheim
Nach Brand in Großwenkheim: 17-Jähriger gesteht, seine Mutter getötet und dann Feuer gelegt zu haben
Polizei vermeldet Ermittlungsergebnisse nach Wohnhausbrand im Münnerstädter Stadtteil. Demnach hat ein junger Mann die Tötung seiner 55-jährigen Mutter gestanden.
In diesem Haus in Großwenkheim kam es zu den schlimmen Ereignissen.
Foto: Isolde Krapf | In diesem Haus in Großwenkheim kam es zu den schlimmen Ereignissen.
Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 06.03.2024 02:55 Uhr

Nachdem es am vergangenen Samstagabend zu einem Wohnhausbrand im Münnerstädter Stadtteil Großwenkheim (Landkreis Bad Kissingen) gekommen war, gestand ein Bewohner im Zusammenhang mit dem Brand, eine Frau getötet zu haben. Das vermeldet die Kriminalpolizei Würzburg am Donnerstagmorgen per Pressemitteilung. Der Tatverdächtige, es handelt sich laut Polizei um den 17-jährigen Sohn der Verstorbenen, befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Bei einem Wohnhausbrand in Großwenkheim konnte eine Frau nur noch tot geborgen werden.
Foto: Alexander Frey | Bei einem Wohnhausbrand in Großwenkheim konnte eine Frau nur noch tot geborgen werden.

Wie berichtet wurden die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am späten Samstagabend, kurz nach 23 Uhr, zu einem Wohnhausbrand gerufen. Im Rahmen der Löscharbeiten wurde ein Leichnam aufgefunden, bei dem es sich um eine 55-jährige Hausbewohnerin handelt.

Der andere Bewohner, der Sohn der Verstorbenen, wurde mit einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht, heißt es rückblickend in der Mitteilung.

17-Jähriger gesteht laut Polizei, seine Mutter nach einem Streit getötet zu haben

Die Kriminalpolizei Schweinfurt habe seitdem umfangreiche Ermittlungen geführt, insbesondere zur Brandursache. Im Zuge dessen gestand der 17-Jährige laut Polizeibericht, seine Mutter infolge eines Streits getötet und den Hausbrand dann weiter entfacht zu haben, um seine Tat zu verdecken.

Details zu Inhalt des Konflikts, Tathergang und Brandentstehung könne die Polizei derzeit nicht nennen, so Pressesprecher Maximilian Basser auf Nachfrage dieser Redaktion. Er weist dabei auf die laufenden Ermittlungen hin. "Diese stehen noch am Anfang und gehen in alle Richtungen", so Basser.

Der 17-jährige Tatverdächtigte wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt am Mittwochnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Totschlags und einer besonders schweren Brandstiftung.

Der junge Mann befindet sich inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt, so die Polizeimeldung. Gesundheitlich gebe es keine Einschränkungen, die dem entgegenstehen würden, so Maximilian Basser im Gespräch mit der Redaktion.

 
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