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Bad Kissingen
Ministerpräsident Söder auf Stippvisite in Bad Kissingen: Ein bisschen Smalltalk und jede Menge Selfies
Der Ministerpräsident kam aus Bundorf, war eine halbe Stunde in Bad Kissingen und wurde dann abends in Ebern erwartet. Was er beim Stadtspaziergang erlebte.
Markus Söder beim Stadtspaziergang am Donnerstagabend in der Bad Kissinger Innenstadt.
Foto: Isolde Krapf | Markus Söder beim Stadtspaziergang am Donnerstagabend in der Bad Kissinger Innenstadt.
Isolde Krapf
 und  Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:28 Uhr

Es kann nicht schaden, sich im Vorfeld der Landtagswahl mal überall blicken zu lassen. Das haben sich die Politikergrößen aller Ebenen in diesen Tagen auf die Fahnen geschrieben, allen voran der bayerische Ministerpräsident Markus Söder.

Auf seinem Wahlkampf-Marathon hatte der CSU-Chef am Donnerstag, 28. September, nachmittags in Bundorf (Lkr. Haßberge) einen 125 Hektar großen Solarpark eröffnet – wie es hieß, den größten in Bayern. Am Abend war er ab 18 Uhr in der Frauengrundhalle in Ebern als Redner angekündigt.

Fotoserie

Dass Söder sich bei diesem straffen Tagesprogramm um 18 Uhr auch noch kurz in Bad Kissingen blicken ließ, hat mit seinem Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (Premich) zu tun. Denn Bad Kissingen lag nicht gerade auf dem Weg nach Ebern. Söder hatte Kirchner aber, wie er selbst sagte, versprochen, vor der Wahl noch mal in dessen Heimat-Landkreis vorbeizukommen.

Bad Kissingen liegt Söder am Herzen

Außerdem nutze er sowieso jede Chance, in Franken zu sein, sagte Söder später launig. Ohne Bad Kissingen gäbe es ihn selbst ja auch gar nicht, erzählte er dann einmal mehr all denen, die sich am Infostand der CSU vor dem Alten Rathaus um ihn geschart hatten. Denn sein Opa habe hier in der Saalestadt schließlich bei der Reha seine Oma kennen- und lieben gelernt. 

Zahlreiche Menschen kamen auf den Ministerpräsidenten zu, um ihm die Hand zu schütteln und  kurz mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Foto: Isolde Krapf | Zahlreiche Menschen kamen auf den Ministerpräsidenten zu, um ihm die Hand zu schütteln und  kurz mit ihm ins Gespräch zu kommen.

Für ihn sei Bad Kissingen die "Perle in Franken". Die Stadt liege aber nicht nur ihm am Herzen, sondern auch dem Freistaat, sagte Söder und verwies darauf, dass in den vergangenen Jahren Etliches an Geld in wichtige Maßnahmen geflossen sei. Nicht zu vergessen, so Söder weiter, investiere der Freistaat stets auch großzügig in den Kissinger Sommer.

Geplant gewesen war ab 18 Uhr ein halbstündiger Spaziergang durch die Innenstadt. Die Zeitvorgabe wurde eingehalten. Die örtlichen und regionalen CSU-Vertreter hatte sich zunächst um ihn geschart, als er am Landratsamt der schwarzen Limousine entstieg. Händeschütteln, Smalltalk. Dann ging’s im Ausfallschritt zum Alten Rathaus, wo ein Infostand der CSU aufgebaut war.

Ein paar Statements am Mikrofon

Neben dem Pappkameraden gab's am Donnerstagabend auch den echten Söder zum Anfassen. Im Bild (links) CSU-Bezirksgeschäftsführer Detlef Heim.
Foto: Isolde Krapf | Neben dem Pappkameraden gab's am Donnerstagabend auch den echten Söder zum Anfassen. Im Bild (links) CSU-Bezirksgeschäftsführer Detlef Heim.

Etliche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gunst der Stunde und wagten sich näher an den Ministerpräsidenten heran – die Handys wurden gezückt und es gab zur Erinnerung reichlich Selfies mit dem Landesvater. Eine Rede hielt Söder nicht, dazu war keine Zeit. Aber zu einem kurzen politischen Statement am Mikrofon reichte es doch.

Als der CSU-Tross sich später am Eck-Bäck vorbeibewegte, rief plötzlich ein Gast dort "Söder weg! Söder weg!" Der Ministerpräsident nahm's sportlich und entgegnete im Vorübergehen souverän "Pass auf, Junge!" Aber es gab auch gute Wünsche für Söder zur Landtagswahl am 8. Oktober.

Weiter ging’s Richtung Regentenbau, beziehungsweise Rosengarten, wo sein Chauffeur schon mit dem Wagen wartete. Aber halt, ein Eis geht immer! An der Eisdiele Bassanese war glücklicherweise gerade nicht viel los, so dass Söder kurz und knapp "Einmal Pistazie!" bestellte. "Mein Lieblingseis", wie er öffentlich versicherte. Und dann ging‘s ab nach Ebern.

 
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