Das Kurgarten-Café hat eine besondere Bedeutung für Bad Kissingen. Umgeben von historischen Prachtbauten, inmitten schöner Parkanlagen könnte es gerade in den Sommermonaten ein florierender Anziehungspunkt für Gäste der Stadt wie für Einheimische sein.
Natürlich ist es nicht einfach, ein derartiges Café in der kalten Jahreszeit zu betreiben. Aber umso wichtiger ist es, dass die Staatsbad GmbH jetzt möglichst schnell eine Lösung für den Sommer findet.
Schließlich stehen große Veranstaltungen vor der Tür: Die Oldtimer-Rallye "Franken Classic" wird schon Ende Mai viele Besucherinnen und Besucher direkt vor die Eingangstüren des Cafés im Kurgarten locken, das Kulturfestival "Kissinger Sommer" steht in direkter Nachbarschaft an. Spätestens zum großen Rakoczy-Fest mit tausenden Gästen am letzten Juli-Wochenende sollte dort wieder Leben eingekehrt sein.
Die Neu-Verpachtung des Kurgarten-Cafés sollte höchste Priorität haben
Alles andere würde ein schlechtes Licht auf die Welterbe-Stadt, der das Wohlergehen und Wohlfühlen der vielen Touristinnen und Touristen sehr am Herzen liegen muss, werfen. Für die Staatsbad GmbH kann das nur eines bedeuten: Ärmel hochkrempeln, vielleicht hier und da Kompromisse eingehen und der Verpachtung des Kurgarten-Cafés höchste Priorität einräumen.
Nach außen gibt das Unternehmen sich bislang sehr zurückhaltend - wie schon vor gut einem Jahr. Vielleicht zaubert die Staatsbad GmbH ja auch diesmal überraschend schnell eine Lösung aus dem Hut. Zu wünschen wäre es vor allem dem Standort Bad Kissingen.