Auf Josefine Hoske, die mit kleinem Sohn und Partner in Schweinfurt lebt, wartet in Aschach eine außergewöhnliche Herausforderung, da gerade das Graf-Luxburg-Museum im historischen Schlossgebäude bis zum Frühjahr 2019 für insgesamt 3,1 Millionen Euro umfassend saniert wird und die Ausstellungsabteilungen nicht nur nach zeitgemäßer Konzeption umgestaltet, sondern um neue Bereiche erweitert werden. Diese Arbeiten hat die neue Museumsleiterin fachlich zu begleiten.
Josefine Hoske, 1985 in Chemnitz geboren, hat an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig Museologie studiert und ihr Studium mit einer Diplomarbeit über "geschlechtstypische Aspekte in der Museumspädagogik" abgeschlossen. Nach dem Examen arbeitete sie zunächst als Museumspädagogin der Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, wo sie für unterschiedliche Zielgruppen museumspädagogische Programme entwickelte und in die Praxis umsetzte. Anschließend übernahm sie die Leitung des städtischen Museums in Schwarzenberg im sächsischen Erzgebirgskreis. Im dortigen Schlossmuseum, einer mittelalterlichen Wehranlage, konzipierte und realisierte Hoske unter anderem eine neue Dauerausstellung sowie in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude ein neues Depot mit Schauteil, das im Sommer 2016 eröffnet wurde.