
Zuletzt war es etwas ruhiger geworden um das Großprojekt Prinzregentenpark in Bad Kissingen. Am Bahnhof soll ein Luxusblock mit zehn neuen Wohngebäuden entstehen, was in der Stadt nicht unumstritten war und ist: Kritikpunkte sind unter anderem die befürchtete, steigende Verkehrsbelastung oder auch die massive Bebauung des Gebiets.
Ende 2023 hatte die Stadtverwaltung den Weg für das Projekt unter einigen Auflagen und naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen freigemacht. Die Investorengruppe um Nicole Felser, Niko Rotschedl und Anton Schick hatte sich daraufhin den Beginn der Bauarbeiten für den Sommer 2024 erhofft. Wie Rotschedl im Gespräch mit dieser Redaktion erklärt, gibt es in Sachen Prinzregentenpark tatsächlich viel Bewegung.
Projektvolumen steigt laut Investor Niko Rotschedl auf rund 80 Millionen Euro
"Wir haben mit den bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen", so der 45-Jährige. Im Frühjahr 2025 soll es mit Straßen, Kanälen und der Baugruppe für die Tiefgarage weitergehen. Nach anderthalb bis zwei Jahren Bauzeit sollen die Wohnhäuser Ende 2026 bis Anfang 2027 bezugsbereit sein, so Rotschedl zu den weiteren Planungen. Alle benötigten Genehmigungen und Pläne liegen laut dem Verantwortlichen vor.

Der Investor korrigiert das Projektvolumen auf rund 80 Millionen Euro, bisher war die Rede von 60 bis 70 Millionen gewesen. "Die Baukosten fallen nur in den Medien", so Rotschedl, "die Kosten bewegen sich in vielen Bereichen immer noch auf sehr hohem Niveau." Klar sei, dass man sich im Luxussegment bewege – auch, was die Zielgruppe angehe.
Seit einigen Tagen können Wohnungen im Prinzregentenpark reserviert werden. Man erhalte sehr gute Resonanz, so Rotschedl. "Wir hoffen, dass wir bis zum Frühjahr 2025 die Hälfte der Einheiten verbindlich reserviert haben." Noch sind die Wohnungen allesamt verfügbar. Die aufgerufenen Preise bestätigen die zahlungskräftige Zielgruppe: Laut Internetseite des Anbieters liegt der Verkaufspreis für eine der Eigentumswohnungen zwischen rund 5000 und 6000 Euro pro Quadratmeter.