Speisereste, Vergissmeinnicht: Zwei Bestseller-Autoren - Suter und von Stuckrad-Barre - sezieren die deutsche Sprache. Sie machen es im Plauderton. Herausgekommen ist etwas sehr Persönliches.

Der Autor plaudert und liest aus seinem Roman "Noch wach?", der als Abrechnung mit dem Springer-Verlag gilt. Alles ausgedacht, alles Literatur, versichert "Stucki".

Nach „Noch wach?“ von Stuckrad-Barre kommt der nächste Lesestoff über die Bild. Deren Ex-Chefredakteur schreibt über mächtige Männer, einen aber erwähnt er fast nicht.

Das Wort Schlüsselroman mag Benjamin von Stuckrad-Barre nicht hören: Alles erfundene Figuren. Ein Chefredakteur, der nicht Julian Reichelt, ein Konzernchef, der nicht Mathias Döpfner ist.