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Roman
"Noch wach?" von Stuckrad-Barre: Nur ein Roman, echt jetzt?
Das Wort Schlüsselroman mag Benjamin von Stuckrad-Barre nicht hören: Alles erfundene Figuren. Ein Chefredakteur, der nicht Julian Reichelt, ein Konzernchef, der nicht Mathias Döpfner ist.
Benjamin von Stuckrad-Barre.jpeg       -  Der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre liest im Berliner Ensemble aus seinem Buch 'Noch wach?'.
Foto: Hannes P. Albert, dpa | Der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre liest im Berliner Ensemble aus seinem Buch "Noch wach?".
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:20 Uhr

Der Schlüsselroman hat ein etwas schmuddeliges Image. Als sei er nicht ganz der schmutzigen Realität entkommen, die er behandelt. Auch deswegen mag sich oft keiner zu ihm bekennen. Nicht die Schreibenden, die den Fiktions-Sticker draufkleben lassen, natürlich meist auch nicht die Entschlüsselten, die sich ja im Buch auch gar nicht erkennen wollen. Außer sie sind ganz fein gezeichnet, vielleicht sogar feiner als in der Realität. 

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