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WÜRZBURG/OCHSENFURT
Zum Andenken an Frank: Ein Ring, ein Preis oder beides?
Ob und wie Schriftsteller künftig im Andenken an Leonhard Frank gefördert oder geehrt werden sollen, steht derzeit noch in den Sternen. FOTO Pat Christ
Foto: Pat Christ | Ob und wie Schriftsteller künftig im Andenken an Leonhard Frank gefördert oder geehrt werden sollen, steht derzeit noch in den Sternen. FOTO Pat Christ
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:04 Uhr

Für die Jury will Sukov ausgewiesene literarische Experten gewinnen: Feuilletonjournalisten sowie Mitglieder vom Pen-Club und dem Deutschen Schriftstellerverband. Integriert werden soll die Verleihung des Rings in die Ochsenfurter Literaturtage, die Sukov mit seiner Lebensgefährtin Simone Barrientos, Verlegerin und kulturpolitische Sprecherin des Landesvorstands der Linken in Bayern, 2018 organisieren möchte.

Leander Sukov will Ring schaffen

Dass künftig zwei Privatpersonen für die Auszeichnung im Andenken an Leonhard Frank verantwortlich sein sollen, stieß bei Mitgliedern der Leonhard-Frank-Gesellschaft auf Kritik. „Es muss eine ordentliche Rechtsform geben“, forderte Norbert Herrmann von der Leitung der Würzburger Stadtbücherei. Irritierend ist für einige Mitglieder außerdem, dass es in der Vergangenheit schon einmal einen Leonhard-Frank-Ring gab. 1988 wurde der gegründet. Günter Grass, Lew Kopelew und Vaclaw Havel hatte ihn seinerzeit erhalten. Für Henke ist das kein Argument gegen eine Neuauflage: „Der alte Ring ist schon seit 22 Jahren tot.“

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