Keine positive Antwort erhielten all diejenigen, die sich nach der Erschließung neuer Baugebiete erkundigten. „Ja, wir haben noch drei Möglichkeiten hierfür, aber es ist schwierig“, bedauerte der Bürgermeister. Angesichts der Situation auf dem Finanzmarkt sei es beinahe unmöglich geworden, Ackerland zu kaufen – die Besitzer können mit dem Geld ja nicht viel anfangen – zudem brauche man Ausgleichsflächen für die versiegelten Flächen, auch die demografische Entwicklung müsse man als Kommune bei einer Weiterentwicklung im Blick haben. Eine Prognose, wie es mit neuen Baugebieten weitergeht, gebe ich daher derzeit nicht ab.“
Konzentrieren werde sich Kürnach aber auf die innerörtliche Nachverdichtung, wie etwa beim Projekt an der alten Edeka oder dem Durchforsten alter Bebauungspläne, die an moderne Wohnbedürfnisse angepasst werden sollen. Auch das Gestaltungshandbuch für den Altort ermögliche es durch Förderung, „Omas oder Onkels Häuschen“ neu zu nutzen.