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WÜRZBURG
Zeitumstellung: Energiesparer oder Verwirrungsstifter?
Zeitumstellung       -  Bei einer Standuhr mit Westminsterschlag muss man das Pendel zunächst anhalten, bevor man sie umstellen kann. Die meisten Uhren sind mittlerweile jedoch funkgesteuert und stellen sich selbst um.
Foto: Felix Kästle/dpa | Bei einer Standuhr mit Westminsterschlag muss man das Pendel zunächst anhalten, bevor man sie umstellen kann. Die meisten Uhren sind mittlerweile jedoch funkgesteuert und stellen sich selbst um.
Laura-Sophie Lang
Laura-Sophie Lang
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:54 Uhr

Zur Einführung der Zeitumstellung gab es noch eine weitere Überlegung. Damals galt: Morgens, wenn es hell wird, steht man auf, um zu arbeiten. Abends, wenn es dunkel wird, geht man zu Bett. Doch der Lebensstil der Menschen hat sich gewandelt. „Durch das veränderte Freizeitverhalten der Menschen am Abend kann sogar mehr Energie verbraucht werden“, sagt der BDEW.

Festhalten an der Umstellung liegt auch an EU-Vorschrift.

Somit scheint die Zeitumstellung heutzutage lediglich für Verwirrung zu sorgen. Und das nicht nur bei den Menschen. „Auch Nutztiere spüren die Zeitumstellung“, erklärt Charlotte Förster. Hunde würden auf ihre Herrchen warten, da es Zeit fürs Futter sei oder sie raus müssten. Kühe würden mit ihren vollen Eutern länger warten. Manche Landwirte reagierten darauf und würden teilweise schon vor der Umstellung ihre Kühe an die neue Zeit gewöhnen.

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