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WÜRZBURG
Zeitumstellung: Energiesparer oder Verwirrungsstifter?
Zeitumstellung       -  Bei einer Standuhr mit Westminsterschlag muss man das Pendel zunächst anhalten, bevor man sie umstellen kann. Die meisten Uhren sind mittlerweile jedoch funkgesteuert und stellen sich selbst um.
Foto: Felix Kästle/dpa | Bei einer Standuhr mit Westminsterschlag muss man das Pendel zunächst anhalten, bevor man sie umstellen kann. Die meisten Uhren sind mittlerweile jedoch funkgesteuert und stellen sich selbst um.
Laura-Sophie Lang
Laura-Sophie Lang
 |  aktualisiert: 15.07.2024 08:54 Uhr

Wie jedes Jahr im Herbst wird an diesem Sonntag um 3 Uhr in der Früh die Uhr um eine Stunde zurück gestellt. Die Sommer- wird zur Winterzeit. Dadurch bekommen wir eine Stunde geschenkt. Viele finden das gut, so können sie eine Stunde länger schlafen beziehungsweise eine Stunde länger aufbleiben. Die Zeitumstellung im Frühjahr, wenn den Menschen eine Stunde weggenommen wird, ist da schon eher ein kritisches Thema.

Laut Charlotte Förster, Professorin am Lehrstuhl für Neurobiologie und Genetik an der Universität Würzburg, hängt das mit unserer inneren Uhr zusammen. Die müsse sich mit der Zeitumstellung umorientieren. „Bei den meisten Menschen tickt die innere Uhr generell etwas langsamer“, erklärt Förster. So sei der Tag nach der inneren Uhr eher gefühlte 24,5 bis 25 Stunden lang. Daher käme die Zeitumstellung den Menschen im Winter gelegen, wenn sie quasi eine Stunde geschenkt bekommen.

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