zurück
WÜRZBURG
Würzburger in Clausnitz: "Die Menschen haben einfach Angst"
Ein Handyfoto – entstanden am Sonntag als Erinnerung an die Begegnung mit Flüchtlingen in Clausnitz: Initiatorin Natali Soldo-Bilac (links) und ihre Würzburger Mitstreiter Peter Range (v. l.), Bülent Öztemel, Tino Diller (vorne v. rechts) und Übersetzer Majeed Demashki (hinten rechts). Sie trafen die aus dem Libanon stammende Familie Khatun mit Vater Majdi und beiden Söhnen Luai und Ramsi (hinten), vorne die Asylsuchende Fandi Lana aus Syrien.
Foto: privat | Ein Handyfoto – entstanden am Sonntag als Erinnerung an die Begegnung mit Flüchtlingen in Clausnitz: Initiatorin Natali Soldo-Bilac (links) und ihre Würzburger Mitstreiter Peter Range (v.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 22.06.2022 09:32 Uhr

Soldo-Bilac: Als ganz schlimm. Eine Frau hat erzählt, dass sie erst Vertrauen in die Polizei hatte. Aber dann konnte sie nicht erkennen, dass sie irgendetwas gegen die wütenden Menge gemacht hätte. Sie standen einfach nur da, und so nahm die Angst bei den Flüchtlingen zu. Zum Schluss haben sie den Einsatz als sehr aggressiv erlebt. Vor allem, wie der Junge von einem Polizisten aus dem Bus gezerrt wurde.

Über Facebook haben Sie die Aktion öffentlich gemacht und berichtet. Wie weit war es auch eine PR-Aktion?

Soldo-Bilac: Eigentlich hatten wir so große Reaktionen darauf gar nicht erwartet. Ich mache ja sonst auch nicht jeden Tag fünf Posts auf Facebook. Wir wollten noch einige Spenden mitnehmen, deshalb war der Aufruf eher für uns intern zur Vorbereitung gedacht. Dass es so eine Anteilnahme wird – damit hatte ich gar nicht gerechnet.

Aber wollten Sie nicht doch die öffentliche Aufmerksamkeit haben...?

| 123456 |
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Andreas Jungbauer
Clausnitz
Demonstranten
Dolmetscher
Flüchtlinge
Todesangst
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen