Soldo-Bilac: Nein, haben wir nicht. Wir haben irgendwo angeklopft und unser Dolmetscher hat den Menschen erklärt, woher wir kommen und dass wir ihnen eine Freude machen wollen. Der angesprochene Mann hat das im ersten Moment gar nicht geglaubt. Dann haben sich alle 17 Bewohner versammelt. So haben wir auch den Jungen Luai kennengelernt. Er ist mit seinem Vater und seinem Bruder geflohen. Wir dachten erst, die drei kommen aus Libyen, sie stammen aber aus dem Libanon.
Wie haben denn die Leute auf Ihren Besuch reagiert?
Soldo-Bilac: Als wir ihnen unser Mitgefühl gezeigt hatten, haben einige angefangen zu weinen, vor allem die Frauen. Wir haben sie getröstet, die Kinder haben die gespendeten Sachen für die fünf Familien aufgeteilt – das war ganz rührend.
Haben die Flüchtlinge erzählt, wie sie die Vorgänge im Bus und die Proteste erlebt haben?