Die bewegliche FA-Abwehr ließ sich nicht auseinanderreißen, im Gegenteil: Sie zwang die Rimparer vermehrt zu Verlegenheitswürfen, die nicht den Weg ins Tor fanden. Göppingen legte in der Folge einen 5:0-Lauf hin, nutzte dabei zwei Ballverluste zu zwei Treffern ins leere DJK-Tor und zog auf 16:10 (24.) davon. Den Unterfranken gelang acht Minuten lang kein Treffer. In der Schlussphase der ersten Halbzeit stellte Obinger wieder auf Sechs gegen Sechs um. Benedikt Brielmeier tankte sich auf Halblinks zweimal sehenswert durch und stellte den 13:18-Pausenstand her.
Nach dem Seitenwechsel kam noch einmal Schwung ins Duell. Die neue 5:1-Abwehr der Wölfe mit Julian Sauer als versetzt Vorgezogenem störte den Spielfluss der Schwaben wieder mehr. Zudem parierte Max Brustmann, der am Vortag wegen einer Fußverletzung noch geschont worden war, vier Bälle in Folge, darunter einen Siebenmeter von Marcel Schiller. Das ermöglichte seinen Vorderleuten schnelle Vorstöße. Auch durch schöne Anspiele an den Kreis, wo Neuzugang Patrick Gempp dreimal traf, kamen sie wieder bis auf drei Tore heran (17:20, 37.). Auf mehr allerdings auch nicht mehr.