Beide Mannschaften boten der eher dürftigen Kulisse von vielleicht 200 Zuschauern über weite Strecken hochklassigen Handballsport. Die Wölfe knüpften an ihr gefälliges Tempospiel vom Vortag an und ließen den Ball auch im Positionsangriff flüssig laufen. Vor allem Patrick Schmidt tat sich zunächst erneut als Torjäger hervor: Über die zweite Welle glich er beim 4:4 (6.) erstmals für seine Farben aus, kurz darauf stellte er die erste und einzige Zwei-Tore-Führung her (6:4, 7.).
Durch ihre individuelle Durchschlagskraft im Angriff wendeten die Göppinger das Blatt allerdings wieder. Bis zum 10:11 (19.) schenkten sich beide Teams nichts, dann brachte Obinger in der Offensive den siebten Feldspieler. Doch der taktische Joker stach diesmal nicht. „Es hat nicht funktioniert, leider in einer Phase, in der wir sonst vielleicht hätten dranbleiben können“, räumte der DJK-Trainer ein. „Wir haben das heute allerdings auch nicht gut gespielt.“