
Zweiterer will im knapp 3200 Besucher fassenden Castello am Traditionsstandort Düsseldorf mithilfe einer neuen Marke endlich nachhaltig hochklassigen Handball installieren, nachdem dort zuletzt 2012 die HSG Düsseldorf Insolvenz angemeldet hatte. Dafür wurden alle Männermannschaften des Neusser HV und die komplette Handballabteilung des ART Düsseldorf – insgesamt 21 Teams mit rund 500 Mitgliedern – zu einer Spielgemeinschaft zusammengelegt, deren Aushängeschild die Wikinger in der Zweiten Liga sind. Geschäftsführer René Witte wollte wohl nicht noch einen Tiernamen im Unterhaus einführen.
Mit einem Etat von 1,2 Millionen Euro für sein Profiteam – rund 400 000 Euro höher als jener der DJK Rimpar Wölfe – untermauert der HC Rhein Vikings seine Ambitionen, die da kurzfristig heißen: Gekommen, um zu bleiben. Und mittelfristig: Gekommen, um zu gehen. Nach ganz oben. Medial sind die Wikinger schon bundesligareif: Sie haben sogar ein eigenes Klubfernsehen.