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WÜRZBURG/SCHWEINFURT
Wo sich Unternehmer engagieren
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 16.12.2020 12:00 Uhr

Auch beim Rottendorfer Modemacher s.Oliver betont man neben dem Sportsponsoring die vielfältige Förderung sozialer Projekte. Dafür gebe es eine lange Tradition, heißt es in einer Mitteilung. Unter anderem unterstütze das Unternehmen das Africa Festival, die Kinderrechtsorganisationen „Save the children“, „Dunkelziffer e.V.“, die SOS-Kinderdörfer sowie aktuell zahlreiche Initiativen zur Flüchtlingshilfe.

Paradebeispiel dafür, wie eine ganze Stadt vom Mäzenatentum und der Großzügigkeit von Unternehmerfamilien profitieren kann, ist Schweinfurt. Die international gefragten Museen gäbe es ohne die Familie Schäfer, die einst in der Wälzlagerindustrie (Kugelfischer) ihr Geld verdient hat, nicht. So haben die Erben von Georg Schäfer weite Teile seiner Gemälde- und Grafiksammlung in eine Stiftung überführt, die heute den Bestand des Georg-Schäfer-Museums ausmacht. Zum Renommee Schweinfurts als Kulturstadt trägt weiter das Museum Otto Schäfer bei, das unter anderem Dürers Druckgrafik sowie Einbände und Erstausgaben aus den Anfängen des Buchdrucks beherbergt. Auch hier sichert eine Stiftung die Zukunft.

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