Es müssen nicht gleich 42 Milliarden Euro wie bei Mark Zuckerberg sein: Gesellschaftliches Engagement wird aber auch in vielen Firmen in Mainfranken großgeschrieben. „Nur verantwortungsvolle Unternehmen sind auf Dauer auch erfolgreiche Unternehmen“, ist beispielsweise das Credo von Kurt Eckernkamp, dem Begründer der Vogel-Stiftung.
Der Würzburger Verleger und seine Frau Nina haben die Stiftung 2000 ins Leben gerufen – mit dem Ziel, vor allem die Forschung in Sachen Medizin und Gesundheit zu fördern. „Das entspricht dem Anspruch, den auch Zuckerberg hat“, sagt Gunther Schunk, der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrats. „Teilhabe am Leben zu fördern, das ist die nachhaltigste Form, etwas Gutes zu tun.“ Als Beispiele nennt Schunk Projekte in der Kinderkrebsforschung und bei der Früherkennung von Demenz. Insgesamt habe die Stiftung in 15 Jahren über zwei Millionen Euro ausgeschüttet.