Kreppel: Natürlich – es muss auf jeden Fall Qualität vor Quantität gehen. Aber ich kann schlecht zur Disharmonie, die hier unverzichtbare Arbeit leistet, gehen und sagen, warum macht Ihr 260 Veranstaltungen, macht doch 200, aber dafür. . . Aber anregen kann ich so was.
Kreppel: Wir versuchen es zu vermeiden. Aber grundsätzlich können wir sehr froh und dankbar sein, wie es in dieser Stadt läuft. Kultur wird immer wichtiger , aber ich mache mir keine Illusionen: Die Zeiten werden schwerer werden. Da rede ich noch nicht mal von einer Wirtschaftskrise, sondern von der sozialen, gesellschaftlichen Ebene. Wir stehen erst am Anfang großer Veränderungsprozesse, und ich bin ein Stück weit stolz drauf, an einer Stelle zu sitzen, wo ich versuchen kann, mit Partnern richtige Wege zu suchen und zu gehen.