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OBERWERRN
„Wir leben in einem Hotspot des Klimawandels“
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:04 Uhr

Beach Party-Atmosphäre am Main wird nicht prophezeit. „Wir sind in Franken schon immer in einem Trockengebiet“, sagt der Geologe. Moderate Berechnungen gehen von jährlich 52 Hitzetagen in der Region aus, deutlich mehr als im Megasommer 2003: „Es könnten ab 2060 sogar 150 Tropentage sein.“

Um gegenzusteuern, müssten, ob der langen Bremswege des Klimas, die Emissionen in zehn Jahren um 36 Prozent gedrückt werden. Derzeit sieht es nach einem weiteren Plus von 23 Prozent aus. „Das Parisabkommen ist das Papier nicht wert, auf dem es steht“, warnt Paeth, angesichts fehlender Zeitpläne, Sanktionen, Maßnahmenkataloge. Der Experte befürchtet indirekte Folgen, wie Kriege um rare Ressourcen, mehr Massenmigration aus Afrika, neue Krankheiten.

Europäer bremsen Klimaschutz aus

EOW-Vizevorsitzender Gunter Häckner wirft im zweiten Vortrag gerade den Europäern vor, den Klimaschutz auszubremsen. Die Investitionen in alternative Energien seien in Deutschland wieder massiv eingebrochen, während die USA, China, Afrika oder Südamerika hohe Wachstumsraten auf diesem Gebiet verzeichneten. Dies, obwohl das EEG mal von Deutschland seinen Ausgang genommen hat, initiiert vom ehemaligen Schweinfurter Lehrer und Ex-MdB der Grünen, Hans-Josef Fell, zusammen mit Hermann Scheer (SPD).

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