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WIPFELD
Wipfeld und der Wein
Kultur und Genuss: Sommertour von Landrat Florian Töpper führt mit dem Zehntgrafen in die Wipfelder Weinberge.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:50 Uhr

Auch Internationale Preise abgesahnt

Berühmt sei der Wipfelder Wein vor allem für seinen Grauen Burgunder und den Fränkischen Traminer. „Durch die Südlage unserer Hänge herrscht hier das optimale Klima für diese hochwertigen Sorten“, so der Zehntgraf, der auch Dozent für Wein- und Genusskultur ist und als Gästeführer für den Verein „Weinerlebnis Franken“ arbeitet. Zehn bis 15 Prozent des fränkischen Grauburgunders stammen aus Wipfeld, beim Traminer seien es etwa zehn Prozent, weiß Kestler. „Dafür haben wir auch nationale und internationale Preise abgesahnt“, zeigt er sich stolz.


Die Gäste sind beeindruckt, naschen weiter und dürfen mit dem Oechsle-Messgerät auch mal selbst die Qualität der Trauben testen. Denn Grad Oechsle ist eine Maßeinheit für den Zuckergehalt des Traubenmostes, das Mostgewicht. „Dies ist ein wichtiges Qualitätskriterium“, erklärt der Zehntgraf. 95 Grad Oechsle misst die ausgewählte Traminer-Traube: „Das ist sehr gut. Für die Durchschnittsberechnung braucht man allerdings etwa 50 Trauben des Rebstocks. Dann wird das Mostgewicht mit Sicherheit geringer ausfallen.“

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