
“ Der Kickers-Coach und Leuthard lernten sich in München kennen, als Hollerbach beim FC Bayern hospitierte. Leuthard habe ihm damals beim Lernen für den medizinischen Teil der Trainerprüfung sehr geholfen, sagt Hollerbach. Die beiden liegen auf einer Wellenlänge.
Training am frühen Morgen
Das ist die Spezialität von Leuthard lange, ausführlich und verständlich kann er darüber sprechen, wie ein Sportler trainieren muss, um sich vor Verletzungen zu schützen oder danach rasch fit zu werden. Mancher schiebt ihm magische Kräfte zu. „Das ist keine Hexerei“, sagt Leuthard aber.
Oft genügt ihm ein Blick, um zu erkennen, welche Übungen einem Spieler weiterhelfen:„Da kann man auch nichts Neues erfinden. Der Mensch verändert sich nicht.Die Übungen gibt es schon seit tausenden von Jahren. Die haben damals schon schon die alten Chinesen gemacht.“ Computer zur Leistungsdiagnostik braucht er nicht. Leuthard genügt eine Stoppuhr: „Ich sehe, wie schnell ein Spieler ist, ob er hoch springt oder nicht. Es gibt verschiedene Wege. Gerade einige junge Kollegen bevorzugen Computer. Ich für mich bin da eher einer, der es klassisch macht. Meine Daten finde ich eben in einem Leitz-Ordner und nicht auf der Festplatte. Das muss jeder so machen, wie er es für richtig hält. Entscheidend ist immer das Resultat.“