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WÜRZBURG
Wenn ein neuer Stadtteil Straßennamen braucht
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Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Bevor der neue Stadtteil den Namen Hubland erhielt, hieß er als Standort der US-Army von 1945 bis 2008 Leighton Barracks. Namensgeber ist Captain John A. Leighton, Kommandeur im 10. US-Infanterie-Bataillon der 4. Infanteriedivision, der im Zweiten Weltkrieg in Frankreich gefallen ist. Zu Würzburg hatte er keinen direkten Bezug, in Erinnerung an die Leighton Barracks wird aber eine Straße nach ihm benannt.

Straße für AWO-Mitbegründerin

Im Quartier VI wurden bereits vorher drei Straßen nach Gerda Laufer, Magdalene Schoch und Karl Landsteiner benannt. Gerda Laufer (1910 bis 1999) trat 1929 in die SPD ein. Von 1946 bis 1956 und später nochmals von 1972 bis 1984 gehörte sie dem Würzburger Stadtrat an Von 1954 bis 1970 war sie Mitglied des Bayerischen Landtags. Sie hat die unterfränkische Arbeiterwohlfahrt mit aufgebaut, die sie 20 Jahre lang leitete. 1995 zeichnete sie die Stadt Würzburg mit der Ehrenbürgerwürde aus.

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