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WÜRZBURG
Wenn ein neuer Stadtteil Straßennamen braucht
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Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Ein Teilstück der Rottendorfer Straße, die durch den neuen Stadtteil führt, trägt künftig den Namen „Alte Fernstraße“. Das erinnert an einen uralten Weg, der Wien, Nürnberg und Frankfurt verband und über die Höhe des Galgenbergs verlief. Dort mündete er in die heutige Kitzinger Straße und folgte anschließend der „Alten Landstraße“ nördlich an Gerbrunn vorbei.

Mit ihren auch in dieser Zeitung veröffentlichten Mundartgedichten, Geschichten und Illustrationen schuf sich die Grombühlerin Elisabeth Scheuring (1897 bis 1971) zahlreiche Freunde. In ihren humorvollen Milieuschilderungen in Text und Bild gab sie dem Eisenbahnerviertel Grombühl eine Stimme und fing das Leben und die Freuden der einfachen Leute ein. An sie erinnert jetzt eine nach ihr benannte Straße im Quartier III.

Erinnerungen an die US-Armee

Im künftigen Quartier VII wird mit zwei Straßenbenennungen an wichtige Persönlichkeiten der US-Armee erinnert. John Davis Skilton (1909 bis 1992) kam drei Monate nach der Bombardierung am 16. März 1945 nach Würzburg. Als Kunsthistoriker kannte er die Bedeutung der Residenz und ihrer einmaligen Innenausstattung. Er sorgte für provisorische Abdeckungen des zerstörten Daches und schützte so die wertvollen Fresken vor weiteren Schäden. Außerdem bereitete er den Wiederaufbau des fürstbischöflichen Schlosses vor.

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