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WÜRZBURG
Wenn ein neuer Stadtteil Straßennamen braucht
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Karl-Georg Rötter
Karl-Georg Rötter
 |  aktualisiert: 16.12.2020 09:48 Uhr

Ferdinand Tietz (1708 bis 1777) war einer der bedeutendsten Bildhauer des süddeutschen Rokoko. Zu seinen Hauptwerken zählen die Figuren im Hofgarten von Veitshöchheim. Auch der „Tanzende Schäfer“, mit dessen Replik die Stadt Würzburg verdienstvolle Personen auszeichnet, stammt von ihm.

Von Würzburg aus zu Weltruhm

Auch an den Musiker und Komponisten Norbert Glanzberg (1910 bis 2001) wird im Quartier III mit einer Straße erinnert. Der Künstler jüdischer Abstammung kam in seinem ersten Lebensjahr mit seiner Familie nach Würzburg. Hier nahm er Klavier- und Kompositionsunterricht am Staatskonservatorium für Musik. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten flüchtete er nach Paris, wo er unter anderem für Edith Piaf den Welthit „Padam Padam“ schrieb. 1998 kehrte er erstmals wieder zu einem Konzert nach Würzburg zurück. 2001 wurde er mit dem Kulturpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet.

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